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Wie eine österreichische Psychiaterin fast 4000 Kinder quälte

Michaela Haas
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
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Michaela HaasSonntag, 24.12.2023

Evy Mages, eine in Washington lebende Photojournalistin, erinnerte sich lange nicht genau an ihre Kindheit. Nur vage drangen Bilder von einer gelben Villa in ihr Bewusstsein, in der sie als Kind regelmäßig Spritzen bekam und vor den anderen Kindern gedemütigt wurde, wenn sie einnässte.

Bis zu dieser Reportage im aktuellen New Yorker war mir der Name Maria Nowak-Vogl kein Begriff. Mit wachsendem Entsetzen las ich, dass die Kinder- und Jugendpsychiaterin ihre Autorität missbrauchte, um von 1954 bis 1987 (!) in einem Innsbrucker Kinderheim ("Kinderbeobachtungsstation") an Kindern medizinische Experimente durchzuführen und sie mit Methoden zu "erziehen", die man nur als Folter bezeichnen kann: Singen, spielen und sozialer Kontakt zwischen den Betreuer*innen und Kindern, aber auch zwischen den Kindern untereinander, war weitgehend verboten; bei kleinsten Vergehen drohten drakonische Strafen, und Evy Mages musste mühsam rekonstruieren, welche Medikamente sie wohl damals verabreicht bekam.

Fast 4000 Kinder misshandelte Nowak-Vogl auf diese Weise und das auch noch mit staatlicher Finanzierung. Besonders gruselig ist, wie lange der österreichische Staat brauchte, um auf die Leidensberichte der Opfer zu reagieren und das Haus zu schließen.

 

Wie eine österreichische Psychiaterin fast 4000 Kinder quälte

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