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Nato des Friedens?

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
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Jürgen KluteSamstag, 30.03.2024

Der Titel klingt etwas gewagt: „Mit diesem Schritt könnte die Nato den Streit mit Russland umgehend beenden.“ Dennoch halte ich diesen Beitrag von dem Politikwissenschaftler und Politologen Klaus Moegling für Lesens- und bedenkenswert.

Dem Autor geht es nach eigener Aussage darum, Sicherheit neu zu denken. Kern seines Denkansatzes ist es, die NATO zu einem weltweiten Militärbündnis unter dem Dach der UNO auszubauen – als eine Art Weltpolizist.

Aus heutiger Sicht erscheint das sehr utopisch und angesichts vieler berechtigter Kritik an der NATO vielleicht auch auf den ersten Blick nicht allzu verlockend. Doch schaut man auf den ursprünglichen Auftrag der NATO zurück, könnte sich ein differenziertes Bilde ergeben: Ein Ziel der NATO war von Anfang an, den deutschen Militarismus durch Einbindung Deutschlands in das Militärbündnis einzuhegen. Das ist bisher gelungen. Vielleicht sind die Überlegungen von Klaus Moegling vor diesem Hintergrund doch nicht so abwegig. Um komplexe Probleme zu lösen, hilft es in der Regel nicht, auf ausgetretenen Denkwegen weiterzulaufen, sondern „out of the box“ nach neuen kreativen Lösungen zu suchen.

Nato des Friedens?

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Kommentare 5
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor 22 Tagen · bearbeitet vor 22 Tagen

    Die Idee die immerhin lange existierende und recht stabile Nato als Weltpolizei der Uno zu etablieren, gefällt mir. Und ist auch grundsätzlich machbar.
    Und natürlich muss dafür die Zusammensetzung erweitert werden.

    Und ich finde den Ansatz, die Russen und Chinesen in die Nato einzuladen, herrlich und konsequent!

    (Aber natürlich keine aktuell mögliche Methode, insofern ist der Titel des gepiqden Artikels von Moeglin wohl nur reiner alberner clickbait.)

    Wenn das natürlich gerade aber auch mit Putin 2.o (nach wasweisich 2015) quatsch ist; aber das kann sich nach dem Ende Putins ändern. Und wäre sogar eine gute Perspektive für ein nach-diktatorisches Russland. Dann würde es örtliche wie Deutschland ab den 1950igern eingebunden werden können.

    Lustigerweise habe ich Ende der 90iger mal eine ähnliche Idee formuliert:
    Die EU hätte der GUS beitreten können.
    Mit den entsprechenden Veränderungen :-) ... etc.

    Na, mal sehen.

  2. Clemens Mayer-Schuchard
    Clemens Mayer-Schuchard · vor einem Monat

    Liebe Piqd-Redaktion, bin immer für Out of the Box-Denken, auch laterales Denken. Das ersetzt aber weder kritisches Denken, noch eigene Haltung. Der Verweis auf die Putin-Kuschel-Plattform TP ist ungefähr so hilfreich wie die Initiativen von Altbundeskanzler Schröder. Grüße von Clemens

    1. Candida Splett
      Candida Splett · vor 27 Tagen · bearbeitet vor 27 Tagen

      Sehe ich ganz genauso! Gibts bei piqd keine Qualitätskontrolle? Sind alle Quellen piqwürdig? Und liest jemand die piqs gegen? Da müsste man schon über die Grundannahme des Autors stolpern, die sich direkt im Untertitel findet: „In der Ukraine ist der Konflikt zwischen Nato und Russland eskaliert. Per se ist keine der beiden Parteien das Problem“. Bin als piqd-Fan irritiert.

    2. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor 22 Tagen · bearbeitet vor 22 Tagen

      @Candida Splett Ich will nicht gleich so weit gehen - aber darüber bin ich such sofort gestolpert: denn per se sehe ich schon einen gewaltigen Unterschied zwischen Nato und Russland (wobei der Autor sicher am liebsten Warschauer Pakt geschrieben hätte).

      Und der Werte Piqd-Autor hier - da verstehe ich den Titel nun wirklich nicht: Nato des Friedens mit Fragezeichen...
      Also wenn man Nato mit Russland vergleicht: sie zumindest hat nie ein Mitglied angegriffen!
      ... da ich vermute was gemeint war, hier mein Vorschlag:
      "Nato als Friedenswächter?"
      Oder "Nato als Freund und Helfer" für die mehr deutschsprachigen Leser°innen.

  3. Josef König
    Josef König · vor einem Monat

    Nette Spinnerei ohne jegliche politisch-realistische Grundlage. Mir kommt das so vor, als ob der Autor einfach dahinplappert, ohne die Konflikte, deren Ursachen und Interessenlagen der sehr unterschiedlichen Systeme auch nur im Ansatz wahrzunehmen.

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