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Fraunhofer IAO-Studie zum mobilen Arbeiten macht Hoffnung

Ole Wintermann
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Ole WintermannDonnerstag, 17.08.2023

Das Fraunhofer IAO in Stuttgart hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung eine Umfrage unter deutschen Unternehmen zum Stand des mobilen Arbeitens durchgeführt, die viele Zahlen enthält und sehr aufschlussreich ist.

Die Ergebnisse machen Mut, dass es mit dem Digitalstandort Deutschland vielleicht doch noch aufwärts gehen könnte:

  • 2/3 der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern *generell* die Möglichkeit mobilen Arbeitens an.
  • 2 bzw. 3 Tage mobil arbeiten zu können, ist in der Mehrzahl der Unternehmen inzwischen möglich.
  • Fast 1/3 der Unternehmen stellt den Beschäftigten die Wahl des Arbeitsplatzes gar vollkommen frei.
  • In über 80% der Unternehmen gibt es inzwischen Betriebsvereinbarungen zum mobilen Arbeiten. Die Arbeitskultur in den Teams wird aber weniger durch die Betriebsvereinbarungen sondern vielmehr durch dezentrale Team-Vereinbarungen geprägt.
  • In 7% der Unternehmen ist auch das Arbeiten vom Ausland aus (Ferienort) möglich.

Auffällig ist eine begriffliche Unschärfe zwischen Telearbeit, Home Office, mobiler Arbeit und hybrider Arbeit. Die nächsten Jahre werden sicher zu einer Schärfung der Begriffe führen.

Auch auf die Immobilienbewirtschaftung hat der Trend zur Flexibilisierung, der vor allem auch durch den Fachkräftemangel angetrieben wird, Einfluss. 1/3 der Unternehmen haben die Bürofläche bereits verkleinert, ein weiteres Drittel denkt genau darüber nach.

Sorgen um die Produktivität oder Innovationsfähigkeit einer hybriden Arbeitskultur scheinen mit Blick auf die Zahlen relativ unbegründet zu sein. Nur eine Minderheit bzw. relative kleine Gruppe meint, sinkende Identifikation mit dem Unternehmen, eine negative Entwicklung der Produktivität oder ein zurückgehendes Interesse an Formen sozialen Austausches sei Folge des mobilen Arbeitens. Die jeweilige Mehrheit verneint diese negative Einschätzungen.

Und am Ende gilt die Erkenntnis aus vielen Vorgänger-Studien und -Umfragen: Sollte die Vernetzung der KollegInnen oder die Produktivität unter der hybriden Arbeit leiden, scheint die HR-Abteilung nicht die passenden Fortbildungen angeboten zu haben oder die Führungskraft nicht die Kompetenzen zum digitalen Führen zu besitzen. Insofern teile ich auch nicht die Aussage der Studie am Ende, dass die Gefahr einer „sozialen Erosion“ bestehe. Der Anteil der Beschäftigten, die das beklagen, beträgt gerade mal 1/3.

Fraunhofer IAO-Studie zum mobilen Arbeiten macht Hoffnung

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