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Eine nüchterne und realistische Bilanz der Ära Merkel!

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
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Jürgen KluteDonnerstag, 09.12.2021

Angela Merkel wird anläßlich ihres Abschieds aus dem Kanzlerinnenamt bis hinein in die Linke mit Lob und Anerkennung für ihre politische Leistung überzogen. In einer Weise gebietet das der Respekt vor der Person und ebenso die Höflichkeit angesichts eines solchen Abschieds, meint Margarete Stokowski in ihrer aktuellen SPIEGEL-Kolumne.

Schiebt mensch allerdings diesen Abschiedsschleier zur Seite, wie Margarete Stokowski es dann im Weiteren ihrer Kolumne tut, zeigt sich ein ganz anderes Bild. Stokowski buchstabiert die verschiedensten Politikfelder durch: Ob es die Frauenfrage ist, ob es die Klimapolitik ist, ob es die soziale Frage ist, ob es die Migrationspolitik ist, etc. Nüchtern betrachtet reiht sich eine politische Leerstelle an die andere. Kaum ein Politikfeld listet die Kolumnistin auf, in dem Merkel nennenswerte und nachhaltige politische Erfolge erzielt hat. Außer einem: Ihr eigener Machterhalt.

Die Ära Merkel, so legt es diese Kolumne nahe, lässt sich als eine Ära verpasster Chancen lesen. Stokowski stellt das aber nicht einfach als steile Meinung in den Raum, sondern sie unterfüttert ihre Einschätzung mit der Benennung der Merkelschen Defizite. Was sie zu der Frage bringt, weshalb sich in letzter Zeit aus der Linken so viele Stimmen gemeldet haben, die den Abschied Merkels mehr oder weniger bedauern.

Diese Kolumne ist aus meiner Sicht eine der wenigen nüchternen und realistischen Kommentare zur Langzeit-Kanzlerin Angela Merkel. Und deshalb empfehle ich ihn hier.

Eine nüchterne und realistische Bilanz der Ära Merkel!

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Kommentare 2
  1. Franz Kaspar
    Franz Kaspar · vor mehr als 2 Jahre

    Nee, die Prämisse ist zu platt aufgebaut. Klar ist man dankbar. Aber nicht für Merkels Politik, sondern dafür, dass sie in den Jahren potentiellen Alternativen wie Stoiber, Söder oder Merz den Platz genommen hat, die mindestens genauso und vermutlich viel mehr Chancen verpasst hätten.

    1. Jürgen Klute
      Jürgen Klute · vor mehr als 2 Jahre

      Kann mensch so sehen. Aber ob die Herren so gute Machtpolitiker sind, dass sie sich 16 Jahre an der Macht hätten halten können, bezweifle ich. Sie haben es ja nicht mal bis ins Kanzleramt geschafft. Die Konsequenz aus 16 Jahren Kohl und 16 Jahren Merkel kann nur sein, die Kanzlerschaft auf zwei Amtsperioden per Gesetz zu begrenzen. 16 Jahre Stillstand ist für eine Gesellschaft nicht gut.

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