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Die wichtigsten Schriftrollen der Welt: (noch) ein blinder Schatz

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannDonnerstag, 14.07.2016

Technologisch sind wir rasenden Schrittes unterwegs, Superintelligenz zu entwickeln. Und es ist so faszinierend wie folgerichtig, mit den neuesten Mitteln der Moderne neue Versuche zu unternehmen, die Antike zu erforschen. 

In dieser Reportage nimmt John Seabrook uns mit ins erste Jahrhundert: in die Stadt Herculaneum, unweit von Pompeji, die 79 A.D. bei einem Ausbruch des Vesuvs unter Lava begraben wurde. Nach dem die Stadt daraufhin für fast 17 Jahrhunderte in Vergessenheit geriet, wurde bei Grabungen die einzige bekannte erhaltene Bibliothek der Antike gefunden. Rund 800 Schriftrollen, unter denen sich die Forscher verschollene Werke 

von Philosophen, Historikern und Dichtern wie Aristoteles, Ovid, Sappho, Sophokles und Tacitus erhoffen. Schätzungen gehen davon aus, dass wir 97 Prozent des materialisierten geistigen Schaffens der Antike noch nicht kennen. 

Seit der Entdeckung der Schriftrollen von Herculaneum versuchen Wissenschaftler weltweit, diese zu entziffern und das Wissen wieder sichtbar zu machen. 

Eines der größten Probleme dabei ist, dass die Rollen so vertrocknet sind, dass sie buchstäblich zu Staub zerfallen, wenn man versucht, sie zu entrollen, was einige bereits endgültig pulverisierte. Mit neuester, teuerster Technologie und olympischer Geduld hat die Wissenschaft inzwischen Wege gefunden, die Manuskripte virtuell zu entrollen. Damit sollte diese Geschichte eigentlich enden, aber dann gibt es noch den anderen Aspekt: die Macht der Einzigartigkeit und die Potenz der Schätze:

„by 1800, the Herculaneum scrolls had become instruments of diplomatic and political power. In 1802, Ferdinand, the Bourbon king of Naples and Sicily, 'gave' six of the scrolls to Napoleon, who was threatening to invade Naples.” 

Viele der Schriftrollen stecken noch immer als Trümpfe in verschiedenen nationalen Köchern und John Seabrook erzählt die spannende Geschichte der herkulischen Anstrengung der Papyrus-Bogenschützen, endlich zum Schuss zu kommen. 

Die wichtigsten Schriftrollen der Welt: (noch) ein blinder Schatz

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