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Fundstücke

"Die Tataren haben Kiew nieder­gebrannt, es wurde wieder aufgebaut"

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerSonntag, 21.01.2024

Seit Russland die Ukraine überfallen hat, wurden rund 1,5 Millionen Wohnungen zerstört, dazu Straßen, Eisenbahn­linien und Flughäfen, so steht es in der Reportage der Autorin Lesya Kharchenko und des Fotografen Federico Quintana, die Anfang Januar im Schweizer Magazin Republik erschienen ist.

Kharchenko schreibt, es sei klar, dass die Städte dereinst wieder aufgebaut würden, nur was mit den vielen kriegszerstörten Dörfern passiere, bleibe offen. Werden genug Vertriebene ihren Weg zurück in die kleinen Orte finden? Haben sie die Kraft und die Mittel, ihre Häuser und Höfe wieder aufzubauen? Und was treibt sie an?

Die Reporterin und der Fotograf haben sich nach Velyka Komyshuvakha aufgemacht, einem Dorf nahe der Stadt Isjum in der Region Charkiw im Osten der Ukraine. Der Ort war bis vor Kurzem stark umkämpft. Mittlerweile sind von einst rund 900 Menschen immerhin 80 zurückgekehrt und haben sich an den Wiederaufbau gemacht. Das Zitat in der Überschrift, das von einem Bewohner stammt, macht klar, wie trotzig-zuversichtlich man im Dorf denkt.

Die Reportage zeigt eindrucksvoll, wie groß der menschliche Überlebenswille und die Heimatverbundenheit sein können. Gleichwohl bleiben Fragen: Wie weit ist die Front aktuell vom Dorf entfernt? Wollen weitere Bewohner zurückkehren? Und was planen die Menschen für den Fall, dass die russische Armee erneut vordringen sollte? Auch einen Schönheitsfehler der Übersetzerin fand ich nervig: Eine Front ist bereits eine Linie, das Wort "Frontlinie" ist daher doppeltgemoppelt. 

Summa summarum: Ein berührender Text mit starken Fotos, was übrigens auch die (leider wenigen) Kommentare bestätigen.

"Die Tataren haben Kiew nieder­gebrannt, es wurde wieder aufgebaut"

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