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Das Essen der Reichen: Es schmeckt nicht

Michaela Maria Müller
Autorin
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Michaela Maria MüllerMontag, 10.04.2017

Es ist ein wenig pikant. Einem englischen Restaurantkritiker schmeckt das Essen in einem Drei-Sterne-Lokal in Paris nicht. Ausgerechnet. 

Es ist eines dieser Restaurants, in denen es normal ist, dass es zwei verschiedene Speisekarten für Männer und Frauen gibt: eine mit und eine ohne Preise. 

Was erstaunlich ist: Es scheint wirklich nicht zu schmecken. Wie sehr nicht, beschreibt Jay Rayner so:
The cheapest of the starters is gratinated onions “in the Parisian style”. We’re told it has the flavour of French onion soup. It makes us yearn for a bowl of French onion soup. It is mostly black, like nightmares, and sticky, like the floor at a teenager’s party.

Auch der Speisesaal, der dem in den Privatgemächern des Trump Towers ähnlich sieht - wenn man dem Twitterstream von Melanie Trump Glauben schenkt - kommt nicht gut weg:

The dining room, deep in the hotel, is a broad space of high ceilings and coving, with thick carpets to muffle the screams. It is decorated in various shades of taupe, biscuit and fuck you. There’s a little gilt here and there, to remind us that this is a room designed for people for whom guilt is unfamiliar. It shouts money much as football fans shout at the ref. 

Eine Restaurantkritik auch mal als Gesellschaftskritik zu verpacken: eine gute Idee.

Das Essen der Reichen: Es schmeckt nicht

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Kommentare 2
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor 7 Jahren

    nein, da muß ich widersprechen. der artikel ist *keine* gesellschaftskritik. er ist noch nicht mal besonders gut geschrieben, typisches kritiker-rumgeätze eben. na gut, bis auf "...decorated in various shades of taupe, biscuit and fuck you."

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor 7 Jahren

      Gesellschaftskritik sehe ich jetzt auch nicht, aber er ist grandios geschrieben, finde ich - gerade nicht die üblichen Gastrokritiker-Phrasen, sondern mit ziemlich interessanten, prägnanten und dazu noch witzigen Bildern.

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