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Behalt doch deinen Porsche – ist vielleicht sogar gerechter

The Buzzard
Die Spezialredaktion von The Buzzard besteht aus 12 RedakteurInnen und Redakteuren, die nebenbei für namhafte Medienhäuser arbeiten (Süddeutsche Zeitung, FAZ, BR, WDR uvm.)
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The BuzzardDonnerstag, 03.08.2017

Es ist eines der Schlagworte im Wahlkampf: Umverteilung! Wir müssen Reichtum umverteilen, alles andere ist ungerecht. Und klar: dass in Deutschland das Einkommen sehr ungleich verteilt ist, das sieht man. Und zwar in jeder großen deutschen Stadt: Da stehen Porsche und SUVs auf dem Supermarktparkplatz, und an der Mülltonne auf demselben Parkplatz steht ein Mensch und fischt nach Essen und Pfandflaschen. Diese Ungleichheit nimmt zu. Laut der OECD ist es mittlerweile so weit, dass 10 Prozent der Deutschen nahezu 60 Prozent des Nettohaushaltsvermögens besitzen.

Grund genug, dachten wir uns, im Internet nach Perlen zu tauchen und zu schauen, was die spannendsten Blogger, Wissenschaftler und Journalisten im Netz zum Stichwort „Umverteilung“ schreiben.

Eine der Einsichten, die wir dabei hatten, war, dass es tatsächlich auch gute Argumente gegen Umverteilung gibt. Zum Beispiel von Wirtschaftswissenschaftler Gert Wagner, der schreibt, dass Superreichtum an sich nichts Schlimmes sei. In den USA setzten die Reichen ihr Vermögen oft effizienter fürs Allgemeinwohl ein als der Staat. Lieber solle die Politik in Demokratie, Bildungschancen und gute Arbeitsbedingungen investieren, anstatt immer von Umverteilung zu sprechen.

Dann gibt es Argumente wie das vom Ökonom Walter Hamm, der meint: Umverteilung ist ein verantwortungsloses Wahlkampfgeschenk, das die Wirtschaft bremst. Oder die Perspektive vom Philosophen Robert Nozick, der sich nach jahrelanger Beschäftigung mit den philosophischen Grundlagen staatlicher Umverteilung eingesteht: Umverteilung ist per definitionem ungerecht, um nicht zu sagen Diebstahl.

Deshalb unsere Empfehlung an alle, die wirklich heraus wollen aus einer ewig linksliberalen Filterblase: Tief durchatmen, einmal auf unsere Meinungsübersicht klicken und direkt die „Nein“-Seite lesen. Keine Sorge – die Argumente von Umverteilungsbefürwortern sind auch ziemlich gut, und die findet ihr in der selben Übersicht.

Behalt doch deinen Porsche – ist vielleicht sogar gerechter

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