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Feminismen

„Wie soll man sich dagegen wehren, schalalala“ – Schon wieder Männerfußball

Margarete Stokowski
Autorin
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Margarete StokowskiDienstag, 19.06.2018

Es ist wieder Fußball-WM, also Männerfußball-WM, natürlich. Es passiert mir nicht so oft, dass ich Texte über Sport lese oder sogar hier piqe, aber Paula Irmschler hat in ihrer Kolumne ein paar schöne und lesenswerte Gedanken zu Männerfußball guckenden linken Männern aufgeschrieben, die zwar ganz anders sind als die anderen, aber leider auch nicht immer.

„Linke Jungs sind dabei ein spezieller Fall, weil sie ja eigentlich anders sein wollen als der fahnenschwenkende Patriotendödel, aber mehrere Jahrzehnte Sozialisation kann und will man eben nicht einfach abschütteln. Also wird fachmännisch über den Untergang von Kultur und Traditionsfußball schwadroniert und dass es früher noch um richtigen Sport ging, aber heute ist nur noch Kapitalismus und Korruption. Ich sage: Das ganze Gezeter um professionellen Fußball ist seit jeher beschissen, weil es nie allein um Sport ging, sondern stets um Identität, Männlichkeit und Ausverkauf, wie überall.“

Warum sonst sieht Fußballgucken bei jenen gebildeten, kritischen, reflektierten Linken am Ende doch oft so ähnlich aus wie beim ganz normalen Fußballpöbel? Man könnte sagen, so ist das halt, so guckt man Fußball, das ist ein Naturphänomen. Bisschen grölen, bisschen grunzen, bisschen Sprüche, einfach geil. Allein, wenn es so geil wäre, könnten die Betroffenen das Ganze sogar doppelt so oft haben, nämlich beim Männer- und beim Frauenfußball. Aber das dann doch nicht.

„Es stimmt ja: Fußball ist ein schöner Sport. Solange Männer sich jedoch nicht besoffen in den Armen liegen, wenn Frauen Sport machen, nehme ich ihnen einfach nicht ab, dass es ihnen um diesen ginge.“

Eine Anmerkung meinerseits: Vieles davon gilt so ähnlich auch für linke Frauen, die nur Männerfußball gucken. Da lassen Frauen sich nicht lumpen, sozusagen.

„Wie soll man sich dagegen wehren, schalalala“ – Schon wieder Männerfußball

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Kommentare 1
  1. Daniel Schreiber
    Daniel Schreiber · vor fast 6 Jahre

    .. und es sind wirklich Ausreden. Wenn man sich die WM-Übertragungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anschaut, macht es einen fassungslos, wie sexistisch und misogyn Fußball aufbereitet wird. Angefangen bei den Kommentatoren bis hin zu den von den Moderatoren anzüglich belächelten TV-Segmenten, in denen eine dünn bekleidete, junge Russin den Deutschen ihr Land vorstellt. Echt unfassbar ...

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