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Feminismen

Was, wenn Frauen wie Ivanka sich als Feministinnen bezeichnen?

Theresia Enzensberger
Journalistin und Herausgeberin des BLOCK Magazins
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Theresia EnzensbergerSonntag, 30.04.2017

Nachdem sich Ivanka Trump diese Woche beim W20-Gipfel hat blicken lassen, und zusammen mit Königin Maxima und Angela Merkel ein Selfie gemacht hat, dass an White Feminism nicht zu überbieten ist, dachte ich, das wäre eine gute Gelegenheit, um auf diesen Artikel hinzuweisen. 

Harvard besitzt kein Hotel. Harvard besitzt ein Gebäude, in dem ein Hotel ist. Darauf besteht die Universität, denn drei Jahre lang gab es Proteste von Arbeiterinnen, die sehr schlecht behandelt wurden. In Amerika arbeiten fast eine halbe Millionen Menschen als Putzkräfte in Hotels, und 90% von ihnen sind Frauen. Diese lange Reportage über den Kampf der Frauen im "DoubleTree"-Hotel, die sich mit Harvard-Studenten zusammentaten, aber von Sheryl Sandberg, der Autorin von "Lean In", keine Unterstützung erfuhren, ist gleichzeitig ein nachdenklicher Text über die Art von Feminismus, die sich nur für die Frauen der Elite einsetzt. 

Was, wenn Frauen wie Ivanka sich als Feministinnen bezeichnen?

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Kommentare 1
  1. Katrin Rönicke
    Katrin Rönicke · vor 7 Jahren

    ich finde die Sache eigentlich einfach: Feminismus kritisiert Sexismus, Feminismus ist der Einsatz für gleiche ökonomische, politische und soziale Rechte und Möglichkeiten der Geschlechter. klopft man die Tochter des US-Präsidenten auf diese noch sehr einfachen und sehr unterkomplexen Prinzipien ab, ist es schon vorbei mit dem Feminismus... die erfüllt sie einfach nicht.

    eine Debatte, die wir auch im Lila Podcast hatten ist eine ganz andere Frage: Müssen sich Feministinnen nicht freuen, dass doofe, ungeeignete und inkompetente Frauen nun auch an machtvollen Positionen sind - weil das ja immer die Forderung war, dass es zur Gleichberechtigung gehört, denn solcherlei Männer sitzen ja auch überall?

    die Sendung findet man hier, das Thema kommt recht am Anfang: http://lila-podcast.de...

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