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Feminismen

Monster im Kopf: Prävention gegen Vergewaltigung durch Therapie

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlMontag, 14.10.2019

Es darf nicht geschehen: Neun Monate hat Zeit-Autor Björn Stephan einen Mann und seine Therapeutin begleitet. Die Therapeutin will den Mann davor bewahren, eine Frau zu vergewaltigen. Der Mann hat Fantasien von Vergewaltigungen, ist aber bereit, sich dem Pilotprojekt "I can change" an der Medizinischen Hochschule Hannover, anzuschließen.

Einmal begegnete mir eine Joggerin im Wald. Sie hatte einen Pferdeschwanz und kam auf mich zugelaufen. Da kam sofort ein Gefühl in mir hoch, wie eine Hitzewallung. als würde jemand in mir drin ein Feuer entfachen. Sprinte ihr hinterher, dachte ich, zack, krall sie dir und zerre sie in den Wald.

Es gibt nur wenige derartige Projekte, die der Prävention von Sexualstraftaten dienen. Auch wenn Studien zeigen, dass Therapien helfen, Rückfallraten sinken lassen. Aber: Um präventiv zu therapieren, muss sich ein potentieller Täter von selbst aus vor einer Tat melden - so wie dieser Mann:

Sie ist seine Therapeutin und soll ihm helfen, zu verhindern, dass er eine Straftat begeht.

In der Therapie lernt der Mann erst mal einen Zugang zu sich selbst zu finden, er versteht, dass er, der immer dachte, er wäre nichts wert, könne nichts, durchaus etwas wert ist und etwas kann. Und dass Vergewaltigung nicht die einzige Möglichkeit für ihn ist, sichtbar zu sein. Gar Macht zu empfinden.

Ich war beeindruckt von dieser Geschichte, besonders von der Stärke der Therapeutin, die diesem Mann - und gleichzeitig auch der Gesellschaft - geholfen hat.

Die Tür ist nie endgültig zu. Und auch wenn es einen Rückfall gibt, können Sie natürlich jederzeit wiederkommen.

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