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piqer für: Fundstücke Europa
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und Literaturen sowie der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin. Schreibt für das Journalistennetz n-ost (http://ostpol.de/autoren/view/43). Siehe auch: www.kroekel.com
Am Dienstag jährt sich der Höhepunkt des Kiewer Euromaidan-Aufstandes zum dritten Mal. In der Ukraine spielen die Rückblicke aber derzeit nur eine untergeordnete Rolle. Im Mittelpunkt steht die andauernde Krise, vor allem der Konflikt mit Russland, in den bald Bewegung kommen könnte. Mit dem Amtsantritt des US-Präsidenten Donald Trump wurden die Karten neu gemischt, ohne dass bisher klar wäre, welches Spiel eigentlich gespielt werden soll. Die New York Times berichtet nun über einen angeblichen Trump-Friedensplan für die Ukraine. Leider dreht sich der Text fast ausschließlich um das angeblich dubiose Zustandekommen des Plans und nicht wirklich um die Frage, wie es in der Ukraine konkret weitergehen könnte. Das ist einigermaßen dünn, wirft aber ein erhellendes Licht auf die Lage, in der alles und nichts möglich zu sein scheint.