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100 Jahre Putinismus? Wie uns der Kreml-Berater Surkow in die Irre führt

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerSonntag, 17.02.2019

Wenn Wladislaw Surkow in die Tasten haut, erregt das meistens viel Aufmerksamkeit. Dieser Tage hat der Putin-Berater wieder einen großen Text in der russischen Zeitung Nesawissimaja Gazeta publiziert. Darin prophezeit er dem heutigen Russland nichts weniger als "einen Staat neuen Typus", der "nicht nur Jahrzehnte, sondern ein Jahrhundert überdauern wird."

100 Jahre Putinismus? Ein Text, der auch in den deutschen Medien sofort Schlagzeilen gemacht hat. Im Hinblick auf eine Passage, in der Surkow prophezeit, der internationale Einfluss Russlands werde nur noch weiter steigen, schreibt die Welt: "Russland mischt sich in ihre Gehirne ein." - "Putins Chef-Ideologe gibt brisante Einblicke in die Strategie des Präsidenten", die deutsche Ausgabe der Huffington Post.

Man sollte sich allerdings davor hüten, die Texte Surkows, der zweifellos einer der schillerndsten Figuren aus dem Kreml-Dunstkreis und zugleich ein Meister der doppelten Böden und Selbstinszenierung ist, allzu wörtlich zu nehmen. "Es war immer wieder Surkows Job, die Leute dazu zu bringen, über alles Mögliche zu sprechen - außer eben über jene Dinge, die real sind", schreibt etwa die Moscow Times.

Hierzulande haben sich vor allem die Kollegen von dekoder eingehend mit dem Text beschäftigt - und sie fragen sich auch: 

Ist es ein Manifest, das ein i-Tüpfelchen auf das angeblich von ihm erdachte Programm zur Sakralisierung Putins setzt? Oder eine Antwort auf die zunehmenden Abgesänge auf das Regime? Ist es ein Sinnangebot? Oder hat er den Text nur für Putin geschrieben?

Es folgt eine breite, kommentierte Darstellung darüber, wie der Text von russischen unabhängigen Medien interpretiert wird. Diese Exegese ist vielleicht weniger schmissig, als einfach einige Zitate dieses - zugegeben - sehr spektakulären Textes zu übernehmen, aber ohne Kontext sollte man sich diesem Beitrag wirklich nicht nähern.

100 Jahre Putinismus? Wie uns der Kreml-Berater Surkow in die Irre führt

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