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Flucht und Einwanderung

Zusammengefasst: Corona-Krise und Geflüchtete

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozDienstag, 31.03.2020

"Die Reichen bringen sich in Sicherheit, während die Armen dran sind." "Zwei-Klassen-Medizin." Derartige Dinge habe ich in diesen Tagen oft gehört. Doch welche Menschen haben wirklich Probleme? 

Natürlich sind es die Schwächsten der Gesellschaft: Geflüchtete. Um die Lage zu verdeutlichen, ist eine Zusammenfassung angebracht.

- Portugal reagiert human, indem es Geflüchteten vollen Zugang zum Gesundheitssystem gewährt und diese während der Corona-Krise de facto wie Staatsbürger behandelt. Der Schritt wurde von vielen Beobachtern begrüßt.

- Traurigerweise wird zeitgleich in Deutschland darüber diskutiert, ob man während der Krise Geflüchtete als Erntehelfer einsetzen soll. Die anderen billigen Arbeitskräfte, Menschen aus Osteuropa, können nämlich nicht kommen. Was für ein Bild diese Debatte abgibt, dürfte klar sein. Selbst in diesen Zeiten denkt man an wirtschaftlichen Profit und an die Ausbeutung von geflüchteten Menschen. Die Beschäftigungserlaubnis gilt natürlich nur für Zeit der Erntehilfe. 

- Dann passiert auch noch Folgendes: In den USA, Großbritannien und auch in Deutschland (etwa in Sachsen) fordern die Behörden Ärzte mit Fluchthintergrund zur Hilfe auf. Dies betrifft auch jene, die in den Ankunftsländern (noch) nicht als Ärzte zugelassen sind. Mittlerweile helfen syrische und irakische Ärzte aus. 

- Besonders fürchterlich: Während wir hierzulande weiterhin um Klopapier streiten, leben Geflüchtete in Griechenland in der totalen Dystopie. Die griechische Regierung interessiert sich für die Menschen in Moria und anderswo nämlich gar nicht. Es gibt weder Wasser noch Seife. "Ich denke, jeder hier wird sterben. Jeder wird sterben, weil es keine Krankenhäuser gibt und Ärzte nichts tun", meint ein afghanischer Geflüchteter. 

Zusammengefasst: Corona-Krise und Geflüchtete

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