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Europa

Frankreich, Deutschland und die EU

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
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Jürgen KluteDienstag, 26.01.2021

Das Verhältnis zwischen der deutschen und der französischen Regierung hat in der EU bzw. in den Vorgängerorganisationen immer eine zentrale Rolle gespielt. Allerdings lief das deutsch-französische Zusammenspiel in den letzten Jahren nicht mehr so reibungslos wie in früheren Zeiten. Mit der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung, die vor zwei Jahren in Aachen ins Leben gerufen wurde, sollte das deutsch-französische Zusammenspiel belebt werden.

Vor diesem Hintergrund und anlässlich des Deutsch-Französischen Tages am 22. Januar hat Magdalena Pistorius von EURACTIV Frankreich mit Dr. Claire Demesmay über das deutsch-französische Verhältnis gesprochen. Claire Demesmay leitet seit Februar 2009 das Frankreich-Programm der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und sie ist zudem assoziierte Forscherin am Centre Marc Bloch in Berlin.

Demesmay gibt in dem Gespräch eine Einschätzung der Entwicklung des deutsch-französischen Verhältnisses in den letzten Jahren und der Rolle des deutsch-französischen „Führungsduos“ in der EU. Trotz aller Bedeutung des „Führungsduos“ mahnt Demesmay an, dass das „Führungsduo“ nicht die anderen Mitglieder der EU aus Augen verlieren dürfe:

„Klar ist aber auch, dass Frankreich und Deutschland allein wenig bewegen können. Ein in sich gekehrtes deutsch-französisches Duo kann vor allem Spannungen und Ablehnungsreaktionen in den anderen Mitgliedstaaten auslösen – denn die beiden sind natürlich nicht repräsentativ für alle EU-Staaten. Ich denke dabei an Mitteleuropa bei Migrationsfragen oder an Nordeuropa, wenn es um den Haushalt geht.“

Im Weiteren geht Demesmay auf konkrete Politikfelder wie Klimapolitik und Sicherheitspolitik ein und benennt Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen Paris und Berlin.

Das Gespräch richtet den Blick nicht allein auf das Verhältnis der beiden Regierungen zueinander, sondern auch auf die gegenseitigen Wahrnehmungen der beiden Gesellschaften. Demesmay beschreibt es so:

„Das zweite Element, das ich interessant finde, ist die Hartnäckigkeit und Halbwertszeit von Stereotypen. Das Bild, das eine Mehrheit der Deutschen von Frankreich hat, ist immer noch das des guten Lebens, der Eleganz. Ein Postkartenbild eines angenehmen und nicht allzu ernsten Landes. Auf französischer Seite ist das Bild von Deutschland meist das eines eher langweiligen Landes, das man irgendwie mag und dem man vertraut, das aber nicht sonderlich lustig oder unterhaltsam ist – wobei man sagen muss, dass die jüngere Generation schon ziemlich in Berlin verliebt ist.“

Frankreich, Deutschland und die EU

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