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Wissenschaftliche Daten zum Arbeiten im Homeoffice – aus Shanghai

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimMittwoch, 20.02.2019

Gerade wird ja in Deutschland wieder viel über remote work oder Homeoffice gestritten, auf Anlass der Initiative der SPD für ein Recht auf Homeoffice, und es gibt einiges an Kritik und Gegenwind (siehe zum Beispiel die oft kritischen O-Töne von Firmenvertretern, hier aus Sicht der Medienbranche). Warum – nicht nur in Deutschland – das Arbeiten von zu Hause aus so ein schlechtes Image hat, und dass eine wissenschaftliche Studie ein deutlich positiveres Bild nahe legt, stellt in diesem TEDX-Vortrag der Stanford-Ökonom Nicholas Bloom dar. 

Das fängt auf einer lustig-persönlichen Note an, mit Suchanfragen im Web plus entsprechenden Ergebnissen ("working in pyjamas") und konzentriert sich dann auf das Kernargument: Dass das Modell des zur-Arbeit-fahrenden Menschen, das Konsequenz der Industrialisierung war, heute nicht mehr zeitgemäß ist, und remote work eine Menge unterschätzter Potentiale bietet. Das beginnt beim Reduzieren von Emissionen durch weniger Verkehr, vor allem geht es Bloom aber um wissenschaftliche Belege der Vorteile für die Mitarbeiter. Dargestellt werden die am Beispiel einer Firma aus Shanghai, die radikal auf das Arbeiten von zu Hause setzen wollte, und dieses Experiment von Bloom wissenschaftlich begleiten ließ (wer erst hier einsteigen will, beginne bei Minute 7:04). Das Beispiel ist extrem (in der klaren Motivation der Kostenreduktion oder den Wohn- und damit Arbeitsbedingungen einiger Mitarbeiter) und sicher auch aufgrund der kulturellen Differenzen nicht ganz übertragbar. Aber: Die Daten zeigen einen starken Produktivitätsanstieg – zum Beispiel, weil man sich zu Hause besser konzentrieren kann. Und die Kündigungsraten sanken. Zentral seien dabei die Kommunikation mit den Kollegen und das Prinzip der Wahlfreiheit. Das ist unterhaltsam, dicht und bietet eine Menge Argumente dafür, warum Arbeiten von zu Hause aus einiges an – belegbaren – Vorteilen bietet. Die knapp 15 Minuten lohnen sich für alle, die sich mit dem Thema beschäftigen. 

Wissenschaftliche Daten zum Arbeiten im Homeoffice – aus Shanghai

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Kommentare 2
  1. Alex Stöckli
    Alex Stöckli · vor 5 Jahren

    Was für ein schlechtes Image working@home anscheinend hat! Was kann denn so suspekt sein an der Idee, gewisse Arbeiten von zu Hause aus zu erledigen? Höchste Zeit also, die Vorurteile zu überwinden.

    Wirklich cooles Video - unbedingt anschauen!

    Ich habe diesen und ein paar weitere Artikel kurz besprochen und verlinkt auf: https://well-working.b...

    1. Cornelia Daheim
      Cornelia Daheim · vor 5 Jahren

      Das freut mich, Danke, und klasse mit dem Link! Ich lese und share gleich mal, eine hilfreiche Übersicht.

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