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Wie Amazon Arbeitsplätze schafft

Ole Wintermann
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Ole WintermannSonntag, 09.07.2017

Dystopische Texte über das Verhältnis von Künstlicher Intelligenz (KI) und Arbeitnehmern gibt es in großer Zahl. Artikel hingegen, die sich mit den potenziellen Chancen und v.a. den bereits positiven Wirkungen der KI bzw. der Digitalisierung der Wirtschaft beschäftigen, befinden sich in der deutlichen Minderheit. Umso erfrischender und offensiver ist der aktuelle Beitrag vom bekannten Internet-Vordenker Tim O´Reilly auf medium.com.

Er verweist darauf, dass trotz aller Befürchtungen des Job-Verlustes im Einzelhandel durch Amazon die Zahl der Beschäftigten bei Amazon seit Jahren steigt. Das „Geheimnis” hinter dieser Entwicklung ist ganz einfach, so O`Reilly: Kundenorientierung. Es reicht eben nicht, die Technik für eine schnelle Lieferung anzubieten. Einzelhändler, die dieses offene Geheimnis nicht verstehen, haben sich selbst zuzuschreiben, wenn sie durch die Online-Konkurrenz unter Druck geraten. Einzelhändler, die die Zeichen der Zeit verstanden haben, würden sogar bewusst Amazon als Zugang zu einem größeren Markt betrachten.

Am Beispiel einer Blutspenden-Lieferung im ländlichen Ruanda durch Drohnen überträgt er diese Logik auch auf das Gesundheitssystem. Er geht schließlich soweit, dass für ihn die Effizienz in der Bereitstellung einer Dienstleistung durch KI und entsprechende Hardware im Gesundheitsbereich zu einer moralischen Frage wird.

Ich finde, dass dieser offensiv positive Umgang mit Zukunftstechnik die mediale Debatte in Deutschland sehr bereichern könnte.

Wie Amazon Arbeitsplätze schafft

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Kommentare 3
  1. Frank Segieth
    Frank Segieth · vor mehr als 6 Jahre

    also ich bin ja einer der bequemen Kunden an denen sich Amazon zunehmend orientiert, aber dieser Satz: "Er verweist darauf, dass trotz aller Befürchtungen des Job-Verlustes im Einzelhandel durch Amazon die Zahl der Beschäftigten bei Amazon seit Jahren steigt." macht mich doch kopfschütteln. Klar macht Amazon immer mehr Umsatz, schafft immer mehr Arbeitsplätze. Bekommt aber immer Ärger mit Gewerkschaften, weil es eben kein Einzelhandel sein will. Und somit gehen eben doch mehr Arbeitsplätze im Einzelhandel verloren, als Amazon schafft.

    1. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor mehr als 6 Jahre

      Stimmt. Da muss ich dir zustimmen. Auch wenn bei Amazon selbst die Beschäftigtenzahl steigt, kann Amazon für die Branche schon ein Jobkiller sein.

    2. Ole Wintermann
      Ole Wintermann · vor mehr als 6 Jahre

      @Moritz Orendt Hallo zusammen, natürlich verändert sich die Aussage der Überschrift, wenn der Gesamtkontext herangezogen wird. Das war aber genau der Punkt, den ich spannend fand und der Grund für die Wahl dieser in Deutschland kritischen Überschrift. Es ist dies auch das Ansinnen von O´Reilly gewesen; sich beide Seiten einer Entwicklung anzuschauen und nicht nur einer Interpretation zu folgen.

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