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UnternehmerTUM: Mehr Vernetzung wagen

Anja C. Wagner
Bildungsquerulantin
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Anja C. WagnerFreitag, 05.08.2022

Helmut Schönenberger schrieb um die Jahrtausendwende seine betriebswirtschaftliche Diplomarbeit an der TU München über die Stanford University und deren Bedeutung für die Start-up-Szene im Silicon Valley. Der TUM empfahl er abschließend, ein Gründerzentrum aufzubauen. 

Die Hochschule trat an Susanne Klatten heran, die mit ihren Investitionen die Anschubfinanzierung der UnternehmerTUM gGmbH ermöglichte. Flankiert von weiteren Kapitalfonds zur Unterstützung von Start-ups etc., entstand so Europas größtes Gründer- und Innovationszentrum. Davon handelt der hinterlegte umfangreiche Artikel.

Nun ist klar, dass der Namen Klatten zu reflexhafter Ablehnung führen kann. Vielleicht würde ich auch nicht auf diesen wirklich interessanten Beitrag verweisen, wäre ich nicht ohne Kenntnis der Hintergründe schon lange ein Fan des Zentrums.

Seit Jahren nutze ich eine Illustration des integrierten Makerspaces (natürlich: Europas größter) als Symbol für Innovationsorte, wie sie allüberall für interessierte Menschen zugänglich sein müssten. Man kann dort in Garching täglich an Führungen kostenlos teilnehmen - es lohnt sich!

Erst bei unserem Besuch vor Ort und der Möglichkeit, mit einer Angestellten etwas länger zu sprechen, dämmerte es uns, wer konkret dahintersteckt und wie groß sie dort denken. Da war es für mich zu spät, das Projekt mental abzulehnen. 

UnternehmerTUM ist ein Netzwerkknoten der besten Art, um Wissenschaft, Technologie, KMU, Start-up-Gründer*innen und Bürger*innen in den konstruktiven Austausch zu bringen. Und nicht nur zu sprechen, sondern Neues anzustoßen. Auch wenn sich der Einfluss nicht konkret messen lässt. Aber aus dem Ökosystem heraus entfalten sich viele Netzwerkeffekte, die im kollaborativen Verbund neue Ideen, Projekte und Firmen entstehen lassen.

Symbolisiert wird das Ganze nicht nur über den eher studentisch angelegten Campus in Garching, sondern auch mit dem mitten in München frisch angelegten Munich Urban Colab. Solch zugängliche Orte braucht es in jeder Stadt. Für alle Interessierten, die an der Zukunft teilhaben und ggf. auch etwas Neues schaffen wollen. Denn, so Klatten im Interview:

Dax-Konzerne oder Techgiganten allein halten keine Wirtschaft am Laufen.

Dafür braucht es in Europa etwa 50 Zentren vergleichbar wie in München, meinen Klatten und Schönenberger. Und daran arbeiten sie offenbar. UnternehmerTUM als Blaupause für ein europäisches Netzwerk an Gründerzentren. Zwei weitere kooperierende Zentren existieren bereits. Ein Artikel, der Hoffnung schenkt. (Auch, wenn man nicht jedes daraus resultierende Start-up hochjubeln muss.)

P.S. Ich hatte hier schon einmal über den starken Netzwerkdrang der TU München berichtet.

UnternehmerTUM: Mehr Vernetzung wagen
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Kommentare 3
  1. Wolfgang Stark
    Wolfgang Stark · vor mehr als ein Jahr

    Liebe piqd macher,
    mir ist es nun -als mitglied - mehrmals passiert, dass der referenz-originalbeitrag seinerseits nach wenigen zeilen zur aufforderung führt, ein probeabo abzuschliessen. Dann bringt mir die mitgliedschaft bei piqd nur wenig mehr als immer wieder verärgerung. Kann man das abstellen? Lg ws

    1. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor mehr als ein Jahr

      Lieber Wolfgang,
      erstmal muss ich leider sagen: nein.
      Bzw. nur, wenn wir keinerlei Inhalte hinter paywalls bei piqd mehr vorstellen würden. Die Verlage bieten uns keinen sozusagen punktuellen Zugang an, den wir unseren Nutzer'innen verkaufen könnten (was aus deren Sicht durchaus vernünftig ist). Wir bitten die Kuratorenschaft, nicht all zu oft paid content zu empfehlen, konnten uns bis jetzt aber nicht durchringen, das ganz abzustellen. Viele habe ja auch das eine oder andere Abo und freuen sich über die Hinweise bei uns.
      In der Regel sind die piqs ja schon in der Übersicht gekennzeichnet als paid content, aber leider wird es häufige Praxis bei den Verlagen, dass Beiträge erst später hinter die Bezahlschranke gestellt werden.

      Wir werden übrigens mehr und mehr Beiträge aus dem europäischen Ausland kuratieren, übersetzen und vollständig bei uns veröffentlichen. Das machen wir, weil wir das inhaltlich extrem spannend finden und etwas tun wollen für die europäische Öffentlichkeit. Aber auch, weil uns eben die großen nationalen Verlage mehr und mehr verdrängen aus ihren Angeboten.

      das sind die ersten euro-piqs:

      https://www.piqd.de/sp...

    2. Anja C. Wagner
      Anja C. Wagner · vor mehr als ein Jahr

      Im Übrigen habe auch ich diesen Beitrag über einen Zugang via öffentlicher Bibliothek gelesen. Hatte einen Hinweis darauf auf Twitter gesehen und mich dann auf den (virtuellen) Weg gemacht. Vielleicht einfach auch schauen, ob es vor Ort entsprechende Möglichkeiten gibt.

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