In diesem Beitrag über die Zukunft der Arbeit haben AutorInnen verschiedener bekannter Forschungsinstitutionen ihre empirischen Ergebnisse der Analyse der veränderten Arbeitssituationen in Unternehmen im Zuge der Pandemie zusammengetragen. Herausgekommen ist eine empfehlenswerte Check-Liste für Personalverantwortliche.

Kern der Herausforderungen ist die Auflösung von räumlichen, zeitlichen und kulturellen Grenzen im Zuge der Pandemie.

Führungskräfte sollen die neuen Arbeitsbedingungen mit ihren Geführten überdenken, neu verhandeln und danach überprüfen.

Führungskräfte müssen sich darum kümmern, dass verschiedene individuelle Arbeitskulturen in einem gemeinsamen Team nicht zu Friktionen, sondern zu Komplementaritäten führen.

„Leadership needs to rethink how to create an organizational unity despite spatial, temporal, and cultural distance, separation, and diversity.“

Produktivität muss nach Ergebnissen und nicht nach Wohlverhalten gemessen werden. Zudem sollte auf kleinkarierte Kontrolle der Bildschirmaktivität verzichtet werden.

Drüber hinaus sollte Zusammenarbeit im virtuellen Team von den Führungskräften durch geeignete Aktivitäten und Räumlichkeiten unterstützt werden.

„Managers can introduce small moments or dwellings of shared experiences such as (virtual) team get-togethers and activities.“

Die Check-Liste ist noch umfänglicher und kann hier nicht vollständig wiedergegeben werden. Eine Frage bleibt nach Lektüre des Textes aber bestehen:

Wieso benötigen mündige Menschen einen anderen Menschen, der sie organisiert?