Breather vermietet Büros. Office-Sharing ist alles andere als neu. Dass es trotzdem eine gute Geschäftsidee für ein Start-Up sein kann, erklärt der CEO von Breather, Julien Smith, in einem gut strukturierten Podcast.

In vielen Städten, besonders in Metropolen mit hoher Attraktivität, ist Büroraum so knapp wie teuer. Gleichzeitig ermöglicht es die Digitalisierung, dass wir mit Laptop und Smartphone beinahe überall arbeiten können und vielleicht gar kein festes Büro mehr brauchen. Nur manchmal. Für eine Besprechung, um in Ruhe mit einem Kunden zu sprechen oder um vorübergehend einen Arbeitsplatz zu haben, wenn es notwendig ist.

Breather ermöglicht genau das. Sie mieten Büroräume an, statten diese mit allem Notwendigen und Komfort aus und untervermieten diese stunden-, tage- oder wochenweise an die Breatherkunden. Über eine Smartphone-App werden Anmietung und Zugang zu den Räumen unkompliziert und schnell geregelt. Dies ist für all jene interessant, die die hohen Kosten für permanente Büros nicht aufbringen können oder wollen und nur hin und wieder ein Büro benötigen. Zukunftsweisend ist dieses Konzept, weil es ein effizientes Teilen knappen Büroraums ermöglicht und on-demand Arbeitsraum bereitstellt. Inwiefern das Konzept als eine andere Form der Coworking-Spaces oder als konkurrierendes Konzept verstanden wird, muss die nähere Zukunft zeigen.

Die Podcasts von Jacob Morgan sind immer einen Blick und etwas Zeitaufwand wert. Am Ende des Tages geht es natürlich darum, einen Service zu promoten. Dennoch ist die Vielfalt der von Morgan dargestellten Geschäftsmodelle spannend.