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Generation Y: Kollaborierst du schon oder verarbeitest du noch Texte?

Ole Wintermann
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Ole WintermannSamstag, 10.09.2016

Matt Richman berichtet von einer Umfrage, an der vor kurzem mehr als 350 Studierende an 40 Hochschulen in den USA teilgenommen haben: Wenn die Studierenden für sich selbst schriftliche Texte verfassen, verwenden nur 12 Prozent Google Docs. Wenn sie allerdings gemeinsam mit anderen Texte schreiben - wenn sie kollaborativ arbeiten - nutzen 78 Prozent Google Docs. Gleichzeitig verwenden 80 Prozent der befragten Studierenden Microsoft Word für individuelles Arbeiten, und nur 13 Prozent nutzen es für die Gruppenarbeit. Dieser Befund gilt für alle Befragten, unabhängig davon, welches Geschlecht sie haben, welches Smartphone sie benutzen, oder wo sie leben: Microsoft Word wird für individuelle Arbeit, Google Text & Tabellen für die gemeinsame Arbeit genutzt.

Offensichtlich hat die Generation Y also eine hohe emotionale Bindung zu ihrem jeweiligen Textverarbeitungsprogramm. Für Microsoft und Google ist das gleichzeitig gut und schlecht. Microsoft besitzt das Monopol, wenn es um individuelle Arbeit und Google, wenn es um gemeinsame Arbeit geht, aber jedes Unternehmen will auf jeden Fall die Domäne des anderen besetzen. Da das Nutzungsverhalten so fest verwurzelt ist, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die Nutzer ihre Meinung in absehbarer Zeit ändern.

Microsoft Word war für die früheren Generationen bei der Textverarbeitung der Standard. Dem Unternehmen ist es offensichtlich nicht gelungen, die kollaborativen Bedürfnisse der Generation Y zu erfüllen. Klingt "Textverarbeitung" nicht geradezu nach nicht-kreativer Einzelarbeit? Die Generation Y ist kollaborativer als die Generationen zuvor, und es geht darum, ihre Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu verstehen, um für sie erfolgreich Produkte entwickeln und vermarkten zu können.

Generation Y: Kollaborierst du schon oder verarbeitest du noch Texte?

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Kommentare 2
  1. Moritz Orendt
    Moritz Orendt · vor mehr als 7 Jahre

    Danke für die tolle Artikelempfehlung! Spannend.

    Für mich ist der Grund für Gruppenarbeiten Google Docs zu nutzen allerdings denkbar banal: Es funktioniert einfach besser und ist kein Pain in the Ass wie Word. Die emotionale Bindung zu einem Textverarbeitungsprogramm habe ich bei mir noch nicht feststellen können.

    1. Ole Wintermann
      Ole Wintermann · vor mehr als 7 Jahre

      Hallo Moritz, habe vielen Dank für dein positives Feedback. Vielleicht wird in die Analysen teilweise tatsächlich zu viel hinein interpretiert. VG, Ole

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