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Ehemalige Lyft- und UBER-Fahrer gründen eigene Genossenschaft
picker für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Das Prinzip, über eine App Anbieter und Nachfrager von Mitfahrdiensten zueinander zu bringen, ist denkbar einfach. Es ergibt sich die Frage, wieso dieses Modell, mit dem Lyft und UBER Geld verdienen können, nicht schon längst kopiert worden ist.
Ehemalige Fahrer der beiden großen Plattformen haben sich jetzt in New York City zu einer Genossenschaft zusammengefunden. Sie poolen die Kosten und Gewinne wie in einer klassischen Genossenschaft, sodass kein Zwischenhändler mehr Umsatz abschöpfen kann. Die Zuteilung der Fahrten erfolgt nicht über die nicht nachvollziehbaren Entscheidungen eines Algorithmus. Der Zugang zu Darlehen für notwendige Investitionen in das eigene Auto kann durch entsprechende Netzwerke erleichtert werden. Gewinne werden am Ende des Jahres als Dividenden an die Fahrer ausgezahlt. Technische Unterstützung bekommt die Genossenschaft durch ehrenamtliche Unterstützung (vielleicht eine Schwachstelle des Systems?).
Die bisher 2.500 registrierten Fahrer versprechen sich von der Genossenschaft vor allem mehr Selbstbestimmung, weniger Abhängigkeit von einer teuren Plattform. Der Lohn wird 10% über dem Lohn liegen, der für das örtliche Taxi-Gewerbe als Mindestlohn gilt.
“They feel like a way to regain control is to have control and ownership over the platform.”
Die registrierten Fahrer sind auch bei den anderen bekannten Plattformen aktiv, haben sich aber dahingehend geäußert, dass sie Anfragen für die Fahrten mit der Genossenschaft bevorzugen werden.
Quelle: Kate Conger Bild: Adam Whyte für di... EN www.nytimes.com
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