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Die Häresie des Kevin Kühnert oder droht der Gesellschaft eine stalinistische Zwangs(ver)ordnung?

Johann RosenlaubMontag, 06.05.2019

"Wir Freien Demokraten werden die Soziale #Marktwirtschaft verteidigen. #Wirtschaftsdiskurs #FDP" twitterte  die neue Generalsekretärin der Liberalen, Linda Teuteberg am 01.Mai.

"Nun wird kaum jemand annehmen, dass die Vergesellschaftung von BMW oder die Enteignung der deutschen Immobilienbesitzer bevorsteht, dennoch hat ein in der Geschichte der Äußerungen von Juso-Vorsitzenden durchaus moderates Interview von Kevin Kühnert für Diskussionen und entsetzte, ja panische Reaktionen gesorgt. Das Tabu, das er gestört hat, lag nicht in den konkreten Vorschlägen oder in der Anrufung des politischen Zombies namens Sozialismus, sondern schon in seinem Gestus, die Zukunft anders zu verstehen als wir es uns angewöhnt haben und nun mit quasi-religiöser Inbrunst beschwören - nämlich als eine permanente Gegenwart. (...) es gilt als Frevel, als Provokation unseres guten Geschicks, politische Fantasie walten zu lassen - jedenfalls dort, wo es Besitz und Geld betrifft." (Nils Minkmar a.a.O.)

Édouard Glissant schrieb einmal: "Wir gehen davon aus, dass man nicht leben kann, wenn man nur ökonomisch denkt und handelt. Man muss versuchen, an das zu denken, was nach dem Kapitalismus kommt. Die beste Art den Kapitalismus zu bekämpfen, besteht darin, sich schon jetzt einen "Après-Kapitalismus" vorzustellen, das heißt eine Welt, in der die Zwänge des Kapitalismus keine Zwänge mehr sind. Eine Welt, in der es möglich ist, über die Unentgeltlichkeit der Existenz nachzudenken, zeitweilig und ortsgebunden. Eine Welt, in der das Konzept individueller Verantwortung weiter gefasst werden kann und über die wirtschaftlichen, verkaufs - und werbetechnischen Bestimmungen und Ähnliches hinausreicht, die man Völkern und Menschen aufzwingt. (...) In dem Moment, in dem wir diese Art von Verbindung herstellen, werden die Menschen anfangen, tatsächlich zu leben, statt in ein Räderwerk eingezwängt zu sein, das der kapitalistische Liberalismus antreibt."


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