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Die Bank of England sieht große Risiken im Tempo der Automatisierung

Karsten Lemm
Reporter
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Karsten LemmDonnerstag, 02.03.2017

Zentralbanker sind keine Hitzköpfe, deshalb ist es bemerkenswert, wie besorgt sich zwei Ökonomen der Bank of England in diesem hausinternen Blogbeitrag zeigen. Viele Argumente, die sie hin und her wälzen, werden piqd-Lesern bekannt vorkommen: Im Zentrum steht die Frage, ob die Digitalrevolution früheren wirtschaftlichen Verschiebungen gleicht und am Ende mehr Jobs schaffen als vernichten wird – oder ob diesmal alles anders ist. Weil einfach alles zu schnell geht, als dass Millionen von Menschen, aber auch Firmen, mit dem Wandel Schritt halten könnten.

Die Analysten der britischen Zentralbank befürchten dabei einen Schneeballeffekt: Je schneller die Wellen der Digitalisierung aufeinander folgen, und je billiger es wird, Technologien wie künstliche Intelligenz und Robotik einzusetzen, umso stärker werden sie genutzt – mit der Folge, dass die Jobverluste wachsen und Menschen wie Wirtschaft immer weniger Zeit haben, sich anzupassen.

Das Ergebnis wäre eine noch stärker polarisierte Welt, die nur wenige weltweite Gewinner, aber sehr viele Verlierer hervorbringen könnte:

That might herald the displacement of millions of predominantly lesser-skilled jobs, the failure of many longstanding businesses which are slow to adapt, a large increase in income inequality in society, and growing industrial concentration associated with the rapid growth of a relatively small number of multi-national technology corporations.

Mit der gebotenen Vorsicht weisen die Zentralbanker darauf hin, dass noch längst nicht klar ist, ob es wirklich so kommen wird: Natürlich könne es sein, dass auch diese industrielle Revolution mehr neue Chancen bringt, die wir noch nicht erkennen, als Risiken, die offensichtlich zu sein scheinen.

Am Ende aber stellen sich die Autoren auf die Seite derjenigen, die sich große Sorgen machen – weil sie befürchten, dass Geschwindigkeit und Tiefe dieses Wandels so beispiellos sind, dass Wirtschaft und Gesellschaft nicht mehr hinterherkommen.

Die Bank of England sieht große Risiken im Tempo der Automatisierung

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