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Das Smartphone, dein Therapeut?

Ole Wintermann
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Ole WintermannSonntag, 06.11.2016

Affective Computing (Gefühlscomputing) ermöglicht es inzwischen, menschliche Wärme zu vermitteln - der Roboter als neues Familienmitglied? Dies ist nur eines von mehreren Anwendungsbeispielen, die Ulrich Schnabel in seinem Artikel “Die Vermessung der Gefühle” für die Anwendung von emotional immer intelligenter werdender Technik bringt.

Findet man die Nutzung eines digitalen Beichtstuhls noch eher schräg, zeigt sich großer Nutzen im Bereich des Lernens, da wesentliches Erfolgskriterium beim Lernen ist, dass Kritik von außen als rein konstruktiv und ohne das Mitschwingen von persönlichen Motiven erlebt wird. Noch größere Bedeutung erhält das Gefühlscomputing jedoch im therapeutischen Bereich: Allein der Blick in das Smartphone wird in naher Zukunft ermöglichen, Depressionen allein über Gesichtstracking frühzeitig zu erkennen. Gute Erfolge wurden bereits bei Kriegsveteranen mit dem Einsatz von digitalen Therapeuten verzeichnet: Da es “nur” eine Maschine ist, öffnen sich die Patienten leichter und haben keine Angst vor Abwertung oder Verurteilung.

Natürlich gibt es nach Auffassung des Autors auch hier eine Schattenseite: Schon jetzt deutet sich eine breite wirtschaftliche Nutzung in Form von Gefühlsanalysen zur Erkennung von Interesse an Produkten an.

In Zeiten jedoch, in denen zum Beispiel depressive Menschen mindestens ein halbes Jahr auf therapeutische Hilfe warten müssen, übersteigt der Nutzen deutlich die Risiken. Gerade vor dem Hintergrund steigender Erkrankungen durch Arbeitsüberlastung und auch große Lernbedarfe zur Bewältigung (unter anderem) der digitalen Transformation, können wir es uns schlicht nicht leisten, auf eine solche Unterstützung zu verzichten. 

Das Smartphone, dein Therapeut?

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