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Dann spielen wir halt Produktivitätstheater

Anja C. Wagner
Bildungsquerulantin
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Anja C. WagnerDonnerstag, 29.09.2022

Die Sicht auf die Produktivität von Remote-Arbeit treibt illustre Blüten. Zwar belegt Studie um Studie, dass Büroangestellte sehr produktiv ihre Arbeit erledigen, wenn sie ihren Arbeitsort frei wählen können. Derweil betonen weiterhin 85 Prozent der Arbeitgeber*innen, dass es hybride Arbeitsformen schwer machen, sich darauf zu verlassen, dass die Mitarbeiter tatsächlich produktiv sind (aka maximal gut ausgebeutet werden seitens der Firma, wenn man es so sehen will).

In der Konsequenz spielen viele Remote-Arbeitende ein unproduktives Produktivitätstheater  davon berichtet der hier verlinkte Artikel.

Produktivitätstheater ist, wenn Mitarbeiter*innen häufig ihren Status auf Slack aktualisieren oder mit der Maus umschalten, um sicherzustellen, dass die Statusanzeige in Microsoft Teams grün ist. Sie grüßen und verabschieden sich und wechseln im Laufe des Tages in verschiedene Kanäle, um zu plaudern. Sie melden sich bei Manager*innen und erzählen einfach jedem, woran sie gerade arbeiten. Sie nehmen sogar an Besprechungen teil, an denen sie nicht teilnehmen müssen (und es gibt noch viel mehr Besprechungen), und beantworten E-Mails bis spät in die Nacht.

Neben ihrer tatsächlichen Arbeitszeit verbringen Büroangestellte so durchschnittlich 67 zusätzliche Minuten pro Tag (5,5 Stunden pro Woche) online, nur um sicherzustellen, dass sie sichtbar online arbeiten. 

Gut, dieses Theater ist vergleichbar auch aus dem früheren Büroalltag bekannt. Aber im Zuge des Drucks, der aktuell allüberall auf die Remote-Angestellten ausgeübt wird, (gefälligst!) wieder vor Ort zu erscheinen, um die Firma am Laufen zu halten, wächst der Druck und die Burn-out-Rate ungemein. Es herrscht ein Klima des Misstrauens, was ganz sicher nicht zur ganzheitlichen Produktivität beiträgt.

Dann spielen wir halt Produktivitätstheater

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