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Berufsausbildung made by Amazon, Google & Co.

Gabriela Westebbe
Diplom-Kauffrau, Wirtschaftspsychologin, Bildungsexpertin mit Blick auf das Ganze
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Gabriela WestebbeSonntag, 04.03.2018

Gerät auch die vielgelobte deutsche Berufsausbildung ins Wanken? In gewisser Weise ist sie das bereits, denn der Zug zur akademischen Ausbildung erhöht den Mangel an Auszubildenden in jedem Jahr mehr. 2017 blieben bundesweit 48.900 und damit zusätzliche 5.500 (+12,6 %) Ausbildungsstellen offen. Regional stellt sich die Lage oft noch dramatischer für die Ausbildungsbetriebe dar. Und ohne die Ausbildungsverträge mit Geflüchteten sähe es noch schlechter aus. Positiv fällt die Zunahme der Ausbildungsverträge mit jungen Männern auf, während sie in Folge zum neunten Mal mit den jungen Frauen gesunken und unter die 200.000er-Marke gefallen ist. Das ist bemerkenswert und sollte zu denken geben.

Neben dem Studium etablieren sich jetzt (Aus-)Bildungsangebote, die von den großen Technologiefirmen, vor allem Amazon, Google und Microsoft angeboten werden.

Über Plattformen wie Coursera und EDx werden zunehmend nachgefragte Ausbildungsgänge, vor allem im IT-Bereich (cloud computing) angeboten, um dem Mangel an Fachkräften zu begegnen. Es geht dabei nicht nur darum, spezifische Softwarekenntnisse zu erwerben, sondern es werden grundlegende Theorien und sehr viel Praxis vermittelt. Adressaten sollen in erster Linie benachteiligte Personengruppen sein, so Coursera zu den Angeboten von Google.org.

Diese Angebote spielen in Deutschland (noch?) keine oder eine nur sehr untergeordnete (Google) Rolle, v. a. in der Erstausbildung. Die Historie zeigt jedoch, dass solche Entwicklungen über kurz oder lang auch in Europa und Deutschland ankommen werden und ankommen müssen.

Wie wird sich der Kuchen dann neu aufteilen? Wer werden die Verlierer sein? Die Universitäten und Hochschulen oder die Ausbildungsbetriebe. Oder wird es gar kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch geben? Letzteres im Kontext des LLL (Lebenslangem Lernens)?

Berufsausbildung made by Amazon, Google & Co.

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