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„Arbeit neu denken“: Weil die Wissensgesellschaft mit der Industriegesellschaft kollidiert

Karsten Lemm
Reporter
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Karsten LemmSonntag, 01.05.2016

Wer am Montagmorgen gleich wieder das Wochenende herbeisehnt, hat wahrscheinlich den falschen Job – einen, der weiter dem alten Modell von Beschäftigung, Hierarchien und Fremdbestimmung folgt: Der Chef sagt, was gemacht wird, und die Mitarbeiter folgen, mehr oder weniger grummelnd. „Wir arbeiten in der Wissensgesellschaft mit den Methoden der Industriegesellschaft“, argumentiert der Autor und Essayist Wolf Lotter in diesem Radio-Interview. „Deshalb sind viele Leute überfordert.“

Die einzige Lösung sieht Lotter darin, Menschen mehr Verantwortung zu übertragen, ihnen zu vertrauen, dass sie Aufgaben eigenständig erledigen - auch jenseits vom Büro: „Wir brauchen selbstbestimmte Menschen im Arbeitsprozess. Die muss man nicht kontrollieren. Die machen das, was sie tun, natürlich gern – und sie machen das natürlich so, wie sie's für richtig halten, in der richtigen Zeit.“

Was nicht heißt, dass alle, die heute unzufrieden sind, sich nach Selbstbestimmung sehnen. Viele Leute, erklärt Lotter, seien mit ihrer Fremdbestimmtheit ganz glücklich: Lieber säßen sie auf dem Weg zum 9-to-5-Job im Stau, „morgens und abends, als darüber nachzudenken, wie sie sich selbst organisieren, wenn sie zu Hause sind“.

Das Interview, das noch weitere Aspekte des Wandels in der Arbeitswelt anspricht, ist Teil eines Themenpakets rund um „Arbeit neu denken“, in dem die Macher auch nach Schweden und Japan schauen, den Wert von Arbeit analysieren und mit der Berliner Soziologin Christiane Funken darüber sprechen, ob die digitale Vernetzung womöglich Frauen entgegen kommt und eine „Sheconomy“ produziert.

Wer am Ende noch lesen mag: Lotters Essay aus brand eins, das im Interview mehrfach angesprochen wird, findet sich hier.

„Arbeit neu denken“: Weil die Wissensgesellschaft mit der Industriegesellschaft kollidiert

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