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Zeit und Geschichte

"Wir leben noch immer in einer kolonialen Welt"

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerDonnerstag, 17.03.2016

Hierzulande werde die deutsche Beteiligung am Kolonialismus bis heute verniedlicht, sagt Jürgen Zimmerer, der als Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg lehrt. Es fehle an einer kritischen Haltung und an Aufarbeitung: Wie sehr etwa profitierten einst Hamburger Händler, Reeder, Hoteliers und die Reeperbahn von den Besitzungen in Afrika, Asien und im Pazifik? Das Ende des deutschen Kolonialismus datiert er übrigens nicht auf 1919, sondern auf das Jahr 1945. Und er merkt an, dass sich die westliche Politik wieder zunehmend in neokolonialen Fahrwassern bewege.

"Wir leben noch immer in einer kolonialen Welt"

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Kommentare 5
  1. Gurdi (Krauti)
    Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

    Wen ich mir dass heutige Commonwealth anschaue oder wie Frankreich seine Kolonien weiterhin via FCFA plündert, dann ist 1945 ja schon fast anständig.

    Viele ehemalige Kolonien sind immer noch nicht souverän, daran ändern eigene Flaggen und ein bisjen Show wenig.

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 8 Jahren

      Noch immer versucht Paris, nicht mehr von Francafrique zu sprechen http://www.bpb.de/inte...

    2. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Dirk Liesemer Weiterer interessanter Artikel zu dem Thema.
      Danke. Zu dem Thema bekommt man nur schwer Infos, was mich primär interessiert sind die finanziellen Verflechtungen. Das Frankreich die Devisen der Länder kontrolliert und diesen aus Ihrem eigenen Vermögen Kredite mit Zinsen vergibt ist so unglaublich dreist dass mir da manchmal die Spucke weg bleibt.

      Die Staatschefs dieser Länder dürften schlussendlich Marionetten sein die wissen was Ihnen blüht wenn man nicht nach den Regeln spielt.

  2. Moritz Hoffmann
    Moritz Hoffmann · vor 8 Jahren

    Das ist tatsächlich ein sehr wichtiges Thema, das auch gerade glücklicherweise eine gewisse Konjunktur erfährt. Das Thema ist bei Jürgen Zimmerer sicher in guten Händen, ein wenig traurig ist es aber schon, dass der Lehrstuhl für die Geschichte Afrikas da eine Vorreiterrolle einnimmt, die eigentlich die "klassische" deutsche Geschichte übernehmen sollte. Wir werden da aber mit Sicherheit noch einige Kontroversen vernehmen, wenn es ans Eingemachte geht - zum Beispiel an die Frage, wie große deutsche Handelsdynastien an ihr Vermögen gekommen sind.

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 8 Jahren

      Man staunt doch immer wieder, welche Themen einfach mal unbeachtet bleiben. Und wenn ich das richtig einschätze, waren es zuerst auch freie Autoren, die sich um das Massaker an den Hereros gekümmert haben, oder?

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