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piqer für: Fundstücke Zeit und Geschichte Seite Eins
Dirk Liesemer arbeitet als freier Autor für diverse Magazine, darunter mare. Er hat Politik studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, in Redaktionen gearbeitet und am liebsten und immer wieder als freier Journalist. Ehrenamtlich einige Recherchereisen für junge Journalisten mitorganisiert und begleitet: nach Russland, Ruanda und Ghana. Vier Jahre lang Mitglied im Vorstand von journalists network, heute Beirat. Bisher drei Bücher: Lexikon der Phantominseln, Aufstand der Matrosen, Streifzüge durch die Nacht. Foto: Jan Windszus
Hierzulande werde die deutsche Beteiligung am Kolonialismus bis heute verniedlicht, sagt Jürgen Zimmerer, der als Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg lehrt. Es fehle an einer kritischen Haltung und an Aufarbeitung: Wie sehr etwa profitierten einst Hamburger Händler, Reeder, Hoteliers und die Reeperbahn von den Besitzungen in Afrika, Asien und im Pazifik? Das Ende des deutschen Kolonialismus datiert er übrigens nicht auf 1919, sondern auf das Jahr 1945. Und er merkt an, dass sich die westliche Politik wieder zunehmend in neokolonialen Fahrwassern bewege.
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Wen ich mir dass heutige Commonwealth anschaue oder wie Frankreich seine Kolonien weiterhin via FCFA plündert, dann ist 1945 ja schon fast anständig.
Viele ehemalige Kolonien sind immer noch nicht souverän, daran ändern eigene Flaggen und ein bisjen Show wenig.
Das ist tatsächlich ein sehr wichtiges Thema, das auch gerade glücklicherweise eine gewisse Konjunktur erfährt. Das Thema ist bei Jürgen Zimmerer sicher in guten Händen, ein wenig traurig ist es aber schon, dass der Lehrstuhl für die Geschichte Afrikas da eine Vorreiterrolle einnimmt, die eigentlich die "klassische" deutsche Geschichte übernehmen sollte. Wir werden da aber mit Sicherheit noch einige Kontroversen vernehmen, wenn es ans Eingemachte geht - zum Beispiel an die Frage, wie große deutsche Handelsdynastien an ihr Vermögen gekommen sind.