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Zeit und Geschichte

Unpiq: Kalte Krieger missbrauchen Flüchtlinge

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergMittwoch, 12.09.2018

Die Risse zwischen Ost und West sind wiedermal ein Thema geworden. Ohne einen realistischen Blick auf die DDR - ohne Verdammung, ohne Beschönigung - wird es kein weiteres Zusammenwachsen geben. Ähnliches gilt auch im europäischen Rahmen.

Das, was modern und sinnvoll in der DDR war, sollte wiederentdeckt werden, ohne das Autoritäre zu verharmlosen. Die Freiheitsgewinne nach 1990 sollten gewürdigt werden ohne die ökonomisch-sozialen Schockwellen kleinzureden.

Gute Beispiele sind der Film GUNDERMANN oder das Buch INTEGRIERT DOCH ERSTMAL UNS!

Ein verstörendes Beispiel, wie Vorurteile des Kalten Krieges wiederbelebt werden sollen, stellt dieser Fall von Geschichtsklitterung dar.

Vier syrische Frauen werden zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im ehemaligen Stasi-Knast gekarrt, dort vom Direktor empfangen, ein Mann mit bemerkenswerter Unbildung für eine so wichtige Einrichtung.

In Hohenschönhausen wollten sie Anregungen dafür erhalten, wie ein totalitäres System gestürzt werden kann und wie eine Demokratie mit dessen Erbe umgehen soll. Die Gedenkstätte ihrerseits beabsichtigt mit Begegnungen wie dieser eine Erweiterung des Horizonts ihrer Erinnerungsarbeit – zeigen Verhältnisse wie in Syrien doch, dass die Vergangenheit, mit der sie sich beschäftigt, höchst gegenwärtig ist.

Grotesk werden DDR und Syrien verbunden. Dabei kennen nicht mal alle Bundestagsabgeordnete die sich überlagernden Konflikte in Syrien, was dieser Beitrag zeigt.

Nicht die DDR-Planwirtschaft führten die Assads in Syrien ein, sondern sie erweiterten die Privatwirtschaft, nahmen Landreformen zurück und stärkten dadurch die traditionellen Großgrundbesitzer.

Für Hannah Arendt, nach der das Totalitarismus-Institut benannt ist, war die DDR nie ein totalitärer Staat und sie erlebte die härteste Zeit des Kalten Krieges. Der Totalitarismus endete für sie in Deutschland 1945.

Abstrakte Gegenüberstellungen von Diktatur und Demokratie lehnte sie ab, weil sie einen Ausbau neuer Formen der Demokratie behindern.

Unpiq: Kalte Krieger missbrauchen Flüchtlinge

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