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Zeit und Geschichte

"Unglaublich modern, modernistisch, sehr kühl, sehr kühn": Florian Illies über 1927

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerMontag, 27.11.2017

Wer kein Namedropping mag, sollte diesen Text besser nicht lesen. Alle anderen werden ihre Freude haben. Es geht auf eine rasante, unterhaltsame Tour durchs Berlin der Goldenen Zwanziger (goldig natürlich keineswegs für alle, aber das soll hier jetzt nicht weiter ausgeführt werden). Was war da nicht alles los? Die Comedian Harmonists traten auf, Max Schmeling wurde Europameister im Boxen; es war eine Welt, die sich von Tag zu Tag beschleunigte: die ersten Rolltreppen, die Post fast so schnell wie heute E-Mails, Gründung des Quelle-Versands, Sechstagerennen im Sportpalast. Es war das Jahr, in dem der Film "Metropolis" Premiere feierte und in Stuttgart die großartige Weißenhofsiedlung eröffnet wurde. Vor allem aber geht es in diesem Text, der für die Zeitschrift Weltkunst verfasst wurde, um Kunst. Und lesenswert ist er schon deshalb, weil aufgrund des zeitlichen Abstands und der - ich nenn' sie mal - rhapsodischen Erzählweise überraschende Bezüge hergestellt werden.

"Unglaublich modern, modernistisch, sehr kühl, sehr kühn": Florian Illies über 1927

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