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Zeit und Geschichte

Rassismus am Laternenpfahl

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsSonntag, 10.04.2016

Sie kleben am Ampeln- und Laternenpfählen, Häuserwänden und in U-Bahn-Tunneln: Aufkleber und "Spuckis" mit politischen Slogans. Deren Geschichte – vor allem den Aufklebern mit rechtsradikalen und antisemitischen Parolen –widmet sich das Deutsch Historische Museum in Berlin. "Der Kle­be­zet­tel ist seit En­de des 19. Jahr­hun­derts fes­ter Be­stand­teil des Re­per­toires, das zur po­li­ti­schen Agi­ta­ti­on ein­ge­setzt wur­de", stellt das Geschichtsmagazin "Damals" fest. "Ur­säch­lich für sei­nen Er­folg wa­ren vor al­lem der ge­rin­ge Her­stel­lungs­preis und sei­ne Hand­lich­keit, was es er­mög­lich­te, gro­ße Stück­zah­len zu pro­du­zie­ren und schnell zu ver­brei­ten."

An­ti­se­mi­ti­sche Verbände und Parteien ent­deck­ten früh die Aufkleber für ihre Propaganda: Sie verbreiteten mit ihnen ihre fremdenfeindlichen, homophoben und andere hasserfüllte Parolen. Die Aus­stel­lung „An­ge­zet­telt. An­ti­se­mi­ti­sche und ras­sis­ti­sche Auf­kle­ber von 1880 bis heu­te" zeigt nicht nur die Botschaften der Rechtsradikalen, son­dern auch Antworten der Linken und der Angegriffen. "So star­te­ten bei­spiels­wei­se jü­di­sche Or­ga­ni­sa­tio­nen Ge­gen­kam­pa­gnen, wel­che die An­ti­se­mi­ten de­mas­kie­ren soll­ten", schreibt "Damals". "Durch die­se Ge­gen­über­stel­lung wol­len die Ma­cher der Aus­stel­lung so­wohl die Ge­schich­te ei­ner ras­sis­ti­schen so­zia­len Pra­xis er­zäh­len, als auch dem Wi­der­stand ge­gen men­schen­feind­li­che Res­sen­ti­ments Raum ge­ben."

Rassismus am Laternenpfahl

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