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Zeit und Geschichte

Mata Hari - Exotik und Erotik

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertDonnerstag, 05.03.2020

Die Zeit schafft Mythen und Legenden über den Krieg hinaus. Eine dieser Legenden, die sich seit rund hundert Jahren hartnäckig hält, ist die von Mata Hari. Die Tänzerin und Kurtisane soll die einflussreichste Spionin des Ersten Weltkriegs gewesen sein und wurde im Oktober 1917 hingerichtet. Ihr Ruhm, der sie schon zu Lebzeiten begleitete, wuchs danach ins Unermessliche. Die Dokumention spürt der wirklichen Frau nach und stellt die Frage: War Mata Hari wirklich eine Spionin oder hat sie sich nur unglücklich in den Fallstricken einer komplizierten Zeit verfangen? Auf den Spuren einer Legende, die seit hundert Jahren die Menschen fasziniert und ihre Fantasie beflügelt.

In Europa wütete im Februar 1917 der Erste Weltkrieg schon seit drei Jahren, als Mata Hari in Paris dem Untersuchungsrichter vorgeführt wurde. Bei den Verhören ging es um ihr Leben, denn der Vorwurf lautete auf Hochverrat. Die Tänzerin und Spionin wurde in den Niederlanden als Margaretha Zelle geboren. Mit ihrem Ehemann lebte sie in Niederländisch-Ostindien und erlebte dort Schreckliches, wie die Dokumentation erstmals belegt. Im Paris der Jahrhundertwende wurde sie dann als Mata Hari zum Superstar. Ihre Tänze verhießen Exotik, Erotik und Sex. Als Kurtisane gab sie sich den einflussreichsten Männern ihrer Zeit hin. Doch bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs verfing sich die Tänzerin in den Netzwerken der Spionage. Mata Hari nahm Geld von den Deutschen und den Franzosen und wurde von den Briten beobachtet. Sie reiste in Europa hin und her und merkte nicht, wie sie sich in den Fallstricken des schrecklichen Krieges verfing. Die schöne Verführerin wurde zum Opfer der Politik, der Männer, aber auch ihrer eigenen Selbstüberschätzung. Wer war diese Frau, die die Fantasien der Menschen bis heute beschäftigt? Hat Mata Hari wirklich wichtige Nachrichten verraten, die ihr ihre einflussreichen Liebhaber in schwachen Stunden erzählt haben? Hatten ihre Ankläger recht? Mata Hari wurde als Spionin zum Tode verurteilt und im Oktober 1917 hingerichtet. Doch ihr eigentlicher Siegeszug begann erst danach. Aus dem Star wurde ein Mythos – die berühmteste, schönste Spionin aller Zeiten.

Noch bis zum 3. Mai 2020 ist die Dokumentation in der Arte-Mediathek zu finden.

Mata Hari - Exotik und Erotik

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