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Zeit und Geschichte

"Luther war das Gift, das die Kirche am Leben erhalten hat"

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerMontag, 14.11.2016

Im 16. Jahrhundert schlotterten die Menschen vor der Hölle. Doch niemand wagte es, nicht an Gott und Teufel zu glauben. Von einer Welt ohne höhere Mächte hatte noch kein Mensch gehört. Erst Martin Luther befreite unsere Vorfahren von der Höllenangst, sagt Willi Winkler im kurzweiligen Interview mit der F.A.Z. Er präsentiert einige aufschlussreiche Einschätzungen, die ich in dieser prägnanten, oft anekdotischen Form so noch nicht gelesen habe. Der Reformator habe etwa so rasch neue Pamphlete herausgegeben, "das ist nur noch vergleichbar mit den Tweets von Donald Trump". Das klingt zwar überzogen und wissenschaftlich nicht haltbar, illustriert aber ganz gut, wie Luther vor fünf Jahrhunderten seine Reformation vorantrieb. Winkler, selbst ein entlaufener, aber nicht abgefallener Katholik, stellte kürzlich eine umfangreiche Biographie über Martin Luther und das Zeitalter der Reformation vor. "Mein Ausgangspunkt war der Epochenbruch. Dieses Naive und gleichzeitig Bewusste: Alle denken nur ans Geld und sind trotzdem furchtbar fromm. Anders als die armseligen Figuren in Büchern von heute fand ich die Protagonisten des 16. Jahrhunderts alle interessant." Der Protestant habe viel zerstört, sagt Winkler resümierend, aber es sei jetzt Zeit für eine Heiligsprechung.

"Luther war das Gift, das die Kirche am Leben erhalten hat"

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