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Zeit und Geschichte

Krieg gegen das kulturelle Erbe – was in Syrien verloren geht

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsDonnerstag, 11.08.2016

Mesopotamier, Assyrer, Perser, Hellenen, Römer  – viele Völker, die ihre Spur in der Weltgeschichte hinterließen, haben in Syrien einzigartige Baudenkmäler erschaffen. Im Bürgerkrieg wurden schon viele unwiederbringlich zerstört. 

"Der Krieg ist eine Tragödie für die Menschen in Syrien - aber eben auch für die Kulturschätze des Landes", schreibt Spiegel Online. Die Reaktion macht deutlich, wie gravierend der Verlust ist. Sie zeigt anhand einer Karte und Fotos, wie die bedeutendsten Orte früher aussahen. Aleppo beispielsweise, immer noch hart umkämpft. Jüngst hat Russland angekündigt, pro Tag eine Feuerpause von zwei, drei Stunden einhalten zu wollen. Die Vereinten Nationen bezeichnen das als unzureichend, um die eingeschlossene Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgen zu können.

"Weltberühmt war die Stadt für ihre Baudenkmäler wie die Zitadelle und den liebevoll restaurierten historischen Basar (arabisch Suq / Souk). Aleppos Einwohner galten als herausragende Handwerker, Köche und Geschäftsleute. Als Etappe auf der Seidenstraße profitierte die Stadt vom Handel zwischen Ost und West", schreibt Marc Röhlig für Spiegel Online. "Im Zuge des erbitterten Häuserkampfs wurde das Weltkulturerbe Aleppos schwer beschädigt. Die große Moschee wurde verwüstet. Teile der historischen Altstadt brannten aus. Der Souk liegt in Trümmern."

Die Zeitreise zu den Kulturdenkmälern vor Bombenexplosionen, Granatenbeschuss, Raubgräbern und barbarischen islamistischen Terroristen, die in ihrem Irrglauben selbst Moscheen und muslimische Grabmäler zerstören, sorgt für Wehmut. Selbst wenn der Krieg bald enden sollte, große Teile des kulturellen Erbes sind vernichtet. Es gibt aber auch Beispiele, die Mut machen: So steht die Kreuzritterburg Krak des Chevaliers noch. Sie wurde zwar bei Kämpfen zwischen Rebellen und den Truppen von Assad stark beschädigt – bislang blieb sie aber weitgehend erhalten. 

Krieg gegen das kulturelle Erbe – was in Syrien verloren geht

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