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Zeit und Geschichte

Keine Einreise für Familie Frank

Kurt Tutschek
Lehrer

Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Lehrer/innen-Fortbildung
Fotograf & Bildbearbeiter
Blogger
Podcaster
Mensch

Web:
> zeitpunkte.eu
> derstandard.at/r2000050029694/Tutscheks-Zeitreiseblog

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Kurt TutschekSamstag, 28.01.2017

Nein, Flüchtlinge wollen wir hier nicht. Menschen aus  Syrien, dem Iran, Irak, Libyen, Somalia, dem Sudan und dem Jemen bitte warten. Ab jetzt herrscht Generalverdacht.

Erinnerungen werden wach an Zeiten, in denen europäische Juden die Flucht aus den von den Nationalsozialisten beherrschten Gebieten antraten. Sie wollten der Verfolgung entgehen, ganz einfach überleben und versuchten, in Staaten unterzukommen, die Sicherheit boten. Viele von ihnen bestiegen Schiffe, um in Kuba, Kanada oder den Vereinigten Staaten einen sicheren Hafen zu erreichen.

Doch viele von ihnen wurden abgewiesen, konnten keine gültigen Visa zum Aufenthalt vorweisen.

Darunter auch die Familie Frank. Zu spät gelang es Otto Frank Ende 1941 gültige Papiere zu beschaffen. Schon kurz darauf traten die USA in den Krieg ein und das Visum wurde für ungültig erklärt.

Nur wenig später zogen die Franks in ihr Versteck — Amsterdam, Prinsengracht 263.

Der Rest ist Geschichte.

Keine Einreise für Familie Frank

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Kommentare 3
  1. Hauke Friederichs
    Hauke Friederichs · vor 7 Jahren

    Vielen Dank für diesen Text - der nachdenklich macht

    1. Kurt Tutschek
      Kurt Tutschek · vor 7 Jahren

      Ja, auch wenn die Analogien zwischen damals und heute derzeit ein wenig ausgelutscht werden. War mir jedenfalls in der Art nicht bewusst.

  2. Gurdi (Krauti)
    Gurdi (Krauti) · vor 7 Jahren

    Ich hab nie etwas über das Thema gelesen, seit 2 Tagen sehe ich mehrere Artikel zu dem Thema.

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