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Zeit und Geschichte

Karl Marx zum Umbruch in den USA

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergFreitag, 20.01.2017

Das ist keine Geisterbeschwörung, sondern mit dem Ansatz von Marx (und Engels) wird die neue Gemengeladen innerhalb der Klassen, Schichten der USA so analysiert, dass dieser auch für andere Gesellschaften zu verwenden ist.

Zuerst wird die geschichtliche Dimension des Niedergangs der Republikaner deutlich gemacht. Marx schrieb anerkennend Lincoln:

„Die Arbeit in weißer Haut kann sich nicht dort emanzipieren, wo sie in schwarzer Haut gebrandmarkt wird." ...

Diese Begeisterung würde heute dem Entsetzen weichen. Denn aus der Partei der Sklavenbefreiung, in der sich einst deutsche Sozialisten engagierten, ist längst die Partei der ehemaligen Sklavenhalter geworden, in der auch Rassisten eine politische Heimat gefunden haben.

Danach werden die Ursachen für die Verschiebungen innerhalb der Machtverhältnisse benannt, die erfolgten:

die Internationalisierung der Finanz- und Warenmärkte ...; die Transnationalisierung von Produktionsketten; die durch Freihandelsabkommen verstärkte Herausbildung größerer Wirtschaftsräume; der Siegeszug der Computertechnologie und die Automatisierung der Produktion; die Deindustrialisierung in den alten Zentren kapitalistischer Produktion.

Diese Form der Globalisierung (Es gibt immer Alternativen!) führte zu einem Siegeszug der Herren und Damen des Kapitals.

Diese Veränderungen zeigten sich auch in den Medien:

Dass mit Trump der wohl größte Hochstapler und Betrüger aller Zeiten ins Weiße Haus einziehen wird, liegt nicht zuletzt im Rennen um höhere Einschaltquoten begründet. Einschaltquote ist allerdings der Deckname für Profit. Denn der primäre Zweck privatwirtschaftlich organisierter Medien besteht, wie bei jedem Unternehmen, nicht in der Aufklärung der Bevölkerung, sondern in der Profitmaximierung.

Kurzum: Profit over People.

Wer aber schafft eine neue Aufklärung, die eine Politisierung ermöglicht?

Karl Marx zum Umbruch in den USA

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Kommentare 4
  1. Gurdi (Krauti)
    Gurdi (Krauti) · vor 7 Jahren

    Das wäre eigentlich die Aufgabe von Parteien und sympathisierenden Medien.

    Da aber niemand offenbar aktuell in der Lage ist, Menschen wirklich zu begeistern, passiert da auch nicht viel. Ich erinnere mich an eine Folge von David Precht mit Sarah Wagenknecht, indem er Sie quasi nach einer Postkommunistischen Vision fragte.
    Das klang alles ein wenig mager.

    Oder aber ein Auftritt von Steinmeier auf dem hiesigen Marktplatz zur Landtagswahl.
    Alles irgendwie halbgar, man hält seine Rede, schüttelt der örtlichen Elite die Flosse und verschwindet wieder... Das Stammpublikum klatscht und das war es dann auch.

    CDU und SPD sind aktuell nicht in der Lage Vision zu skizzieren für die die jeweiligen Parteien einstehen, selbst in Ihren eigenen Reihen ist man in Flügelkämpfe verstrickt die aber unter der Decke bleiben weitestgehend um die eigene Reputation nicht zu schädigen, solange am Ende ein paar Pöstli dabei raus springen regt sich auch keiner auf.

    1. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor 7 Jahren

      Da kann ich nicht wiedersprechen.
      Wahrscheinlich müssen erst Bewegungen und Proteste sich verstärken bis Politiker diese aufnehmen. Momentan gibt es da neben der autoritären Tendenz auch andere Möglichkeiten. Ich glaube, dass sich eine die EU verändernde Tendenz im Süden bildet. Zu viele Menschen sind da ausgeschlossen, die - oder deren Eltern - schon ein besseres Leben hatten. Hoffen wir, dass diese nicht von Le Pen kommt und tun wir hier, was wir tun können.

    2. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 7 Jahren

      @Achim Engelberg In der We Ausgabe des Handelsblatt ist ein sehr interessanter Gastkommentar der das Thema mit aufgreift aber auch durchaus darüber hinaus geht.
      Ich fand Ihn sehr empfehlenswert: http://www.handelsblat...

      Leider hinter einer Paywall, aber ich denke Ihr Medienschaffenden habt da sicher Zugang.

    3. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor 7 Jahren

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