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Zeit und Geschichte

Juneteenth und die Geschichte eines Geflüchteten in den USA

Michaela Maria Müller
Autorin
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Michaela Maria MüllerSamstag, 20.06.2020

Juneteenth ist der Gedenktag zum Ende der Sklaverei in den USA. In Texas ist er es seit 1980 offiziell, seit diesem Jahr auch in New York und Virginia. Nach den zurückliegenden Ereignissen hat er eine besondere Symbolkraft.

In der New York Review of Books beschreibt Mohamed Abdulkadir Ali, der als Kind mit seiner Familie vor dem Bürgerkrieg aus Somalia flüchtete und in die USA kam, welche Erfahrungen er aufgrund seiner Hautfarbe machte und wie sie im Gegensatz zu dem standen, was er bisher erlebt hatte:

In Somalia, my blackness was like the blueness of the sky: it was always there, an immutable fixture in the world, and so there was no reason to dwell upon it. Why would I?

Bald wird ihm klar, welche Rolle Schwarze in der Gesellschaft haben. Er schließt die Highschool ab und beginnt ein Jura-Studium, versucht aber immer unter Somalis zu bleiben, um nicht zu den Schwarzen in den USA zu zählen:

And so we encased ourselves in our Somali identity, as a shield against becoming black in America. In high school, there was a Somali table at the cafeteria. Later, in college, I remember sitting in the library, a group of five or six other Somali students huddled around me, filling out the paperwork for what would be the first Somali Student Association at our university.

Vor einem Vorstellungsgespräch in New York, für das er aus Boston anreist, wird er unvermittelt auf der Straße von einem Polizisten verprügelt. 

Er entschließt sich, wieder in seine Heimatstadt Mogadischu zurückzukehren.

I am Somali, I am African, I am a refugee of war. This is my history. But every time I go out my door in America, a 400-year history of generational pain, anger, and trauma is foisted upon me. It has weighed down every step I’ve taken there. It made me stumble when I sought to stride.
Juneteenth und die Geschichte eines Geflüchteten in den USA

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Kommentare 2
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor fast 4 Jahre

    "...versucht aber immer unter Somalis zu bleiben, um nicht zu den Schwarzen in den USA zu zählen." - das demonstriert wie sehr "Schwarz-Sein" (=und weiß etc) eine zuschreibung ist!

  2. Yvonne Franke
    Yvonne Franke · vor fast 4 Jahre

    So eine wichtige Stimme! Danke für den piq, Michaela.

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