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Zeit und Geschichte

Iran, 1979: Eine islamische Revolution wollten die wenigsten Menschen

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
Zum piqer-Profil
Dirk LiesemerFreitag, 15.02.2019

Vor vierzig Jahren lehnten sich die Menschen im Iran gegen das Regime des Schahs auf. Am 11. Februar 1979 mündete ihre Revolution in der Gründung der Islamischen Republik. Die Sendung "Eine Stunde History", die hier schon öfters empfohlen wurde, hat sich des Themas angenommen: "Die Rückkehr des Ayatollah Khomeini 1979".

Allerdings finde ich sie diesmal nicht allzu überzeugend. Sie ist zu sehr auf die Person des Schahs fokussiert, alles erscheint geradezu zwangsläufig, zudem werden die späteren Folgen der Revolution so dargestellt, als seien sie damals schon allen klar gewesen. Einigermaßen gerettet wird die Sendung von den Gesprächspartnern.

Überzeugt hat mich hingegen der unten verlinkte Beitrag aus dem Deutschlandfunk, der zudem einen Bogen bis ins Heute spannt: Christian Buttkereit hat Stimmen im Land und aus der Wissenschaft eingesammelt, die ein vielschichtiges und dramatisches Bild der Ereignisse und ihrer Auswirkungen zeigen. Irritierend finde ich aber, dass ein Mann mit einer Aussage zitiert wird, die erst bei ausgeschaltetem Mikrofon getätigt wurde. Auch wenn seine Identität unklar bleiben dürfte, hätte man darauf verzichten können.

Iran, 1979: Eine islamische Revolution wollten die wenigsten Menschen

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Kommentare 1
  1. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor 5 Jahren

    Erhellender Beitrag.
    Ebenfalls aufschlussreich sind die Parallelgeschichten, die Frank Bösch in seinem neuen Buch miterzählt.
    https://www.buecher.de...
    Von der Reise des Papstes nach Polen bis zur Revolution in Nicaragua, von Thatschers Wahl bis zur Öffnung Chinas, von den Flüchtlingen (Boat People) vor Vietnam bis zum sowjetischen Einmarsch in Afghanistan....

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