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Zeit und Geschichte

Ins heute reichende Geschichte: Der letzte „175er“

Moritz Hoffmann
Freier Historiker. Zeitgeschichte, Digitale Public History. Verantwortlich für @digitalpast und @9Nov38.
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Moritz HoffmannDonnerstag, 14.07.2016

Wir als HistorikerInnen sind es gewöhnt, über halbwegs abgeschlossene Dinge nachzudenken. Wir machen uns ein Bild von dem, was passiert ist. Nur selten berühren wir darin die Gegenwart unmittelbar, auch in der Zeitgeschichte geraten wir nicht häufig in chronistische Parallelen zu unserem eigenen Leben.

Umso wichtiger ist es bei der Erforschung der Verfolgung und Diskriminierung von Homosexuellen, genau diese Parallelität zur eigenen Biografie im Auge zu behalten. So hat der Historiker Alexander Wäldner den Fall des wahrscheinlich letzten wegen des berühmt-berüchtigen Paragraphen 175 enthüllt, ein Mann, der erst 2004 aus der Haft entlassen wurde, weil er Sex mit einem 16-jährigen gehabt hatte – was in heterosexuellen Beziehungen nicht verboten war und nur wenige Wochen nach seiner Verurteilung auch bei Schwulen legalisiert wurde.

Dass dieser Mensch seine vollständige Haftstrafe trotz mehrmaliger Gnadengesuche und Anträge auf Haftentlassung vollständig verbüßen musste, wirft ein ziemlich übles Bild auf den Zustand der Bonner wie auch der Berliner Republik – und zeigt, warum es gerade jetzt wichtig ist, dieses Unrecht auch ganz offiziell staatlich zu entschädigen.

Ins heute reichende Geschichte: Der letzte „175er“

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