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Zeit und Geschichte

Hanseatische Bestattungskultur – als Hamburg den größten Parkfriedhof der Welt bekam

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsDienstag, 11.07.2017

Grün ist er hier. Mausoleen finden sich hier ebenso wie kleine Grabsteine. Der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg eröffnete vor 140 Jahren. Die Stadt an der Elbe war gewachsen, es fehlte ein geeigneter Ort, um die steigende Zahl der Toten zu bestatten. In den Kirchen der Stadt war dies aus hygienischen Gründen nicht mehr möglich und auf den kleinen Friedhöfe um die Gotteshäuser herum fehlte der Platz. Und die neu angelegten Bestattungsplätze außerhalb der Stadtmauern waren bald ebenfalls fast überbelegt. Was also tun, fragten sich die Verantwortlichen im Hamburger Rathaus.

1873 berief der Senat Fachleute und Politiker in eine Kommission. Das Gremium suchte nach geeigneten Flächen für den Hamburger Zentralfriedhof. Die wichtigste Vorgabe: Der neue Friedhof sollte so groß sein, dass die Stadt  nie wieder über zu wenige Bestattungsmöglichkeiten verfügen würde. Und die Kommission wurde fündig: Bereits 1874 kaufte Hamburg 190 Hektar Wiesen- und Feldflächen in Ohlsdorf. Damals lag der Ort weit nördlich vor den Stadttoren, die Fahrt per Kutsche dauerte bis zu einer Stunde. Ein perfekter Ort für einen Parkfriedhof im Grünen.

Am 1. Juli 1877 wurde der Friedhof Ohlsdorf eröffnet. Heute lässt sich dort nicht nur wunderbar spazieren gehen, sondern auch zahlreiche interessante Grabsteine, Denkmäler und Kapellen ansehen. Aus dem einst weit draußen gelegenen Friedhof ist eine Oase in der Stadt geworden – und der größte Parkfriedhof der Welt. 


Hanseatische Bestattungskultur – als Hamburg den größten Parkfriedhof der Welt bekam

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Kommentare 1
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor fast 7 Jahre

    Der piq ist wirklich schön.

    Aber das Heimatkunde-Video vom Hamburg Journal unter dem Artikel ist extrem schräg. Da muss man selbst bei youtube etwas suchen um etwas so merkwürdiges zu finden. Bsp.: Der für Chinesische Gräber vorgesehene Teil wird mit Take-Out-Verpackungen stilisiert. Wer soll denn für sowas Zielgruppe sein. Hilfe!

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