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Zeit und Geschichte

#GermanDeathCamps: Eine Personaldatenbank von Auschwitz

Moritz Hoffmann
Freier Historiker. Zeitgeschichte, Digitale Public History. Verantwortlich für @digitalpast und @9Nov38.
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Moritz HoffmannDienstag, 31.01.2017

In Polen ist im Moment Aufruhr: Immer häufiger, so scheint es vielen Menschen in unserem östlichen Nachbarland, ist in Deutschland bezüglich Auschwitz, Majdanek und anderen KZs von „polnischen Konzentrationslagern“ zu lesen. Polen regen sich völlig zu Recht darüber auf, dass ihnen aus Nachlässigkeit nun der Holocaust in die Schuhe geschoben wird. Zunächst traf der Shitstorm dazu, der gut vorbereitet wirkt, das ZDF, in den letzten Tagen das Deutsche Historische Museum (dem ein solcher Fauxpas in einer Veranstaltungsankündigung nun wirklich nicht passieren darf.)

Bei aller berechtigten Empörung besteht der Verdacht, dass die Entrüstungsstürme von interessierter Seite koordiniert oder zumindest unterstützt werden. Das liegt unter anderem daran, dass mit gut vorbereiteten Shareables, also Grafiken hantiert wird (auch wenn die deutsche Fahne an KZs konsequent schwarz-rot-gold gezeichnet wird), aber auch an zeitgleich erscheinenden Internetseiten. Eine davon ist nun online und hochspannend: Eine in jahrelanger Archivarbeit erstellte Liste aller bekannten Angehörigen des Wachpersonals in Auschwitz, wo bekannt mit Geburtsdatum und –ort, bei knapp 10% der fast 9.000 Einträge sogar mit Foto. Nur ein Bruchteil von ihnen wurde nach dem Krieg juristisch verfolgt. Für einige Menschen in Deutschland würde die Recherche in dieser Datenbank sicher äußerst unliebsame Überraschungen über Großvater bereithalten.

#GermanDeathCamps: Eine Personaldatenbank von Auschwitz

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