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Zeit und Geschichte

„Fremd im eigenen Land“ – Karriere eines politischen Slogans

Moritz Hoffmann
Freier Historiker. Zeitgeschichte, Digitale Public History. Verantwortlich für @digitalpast und @9Nov38.
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Moritz HoffmannMontag, 23.04.2018

Deutscher Hip Hop hat es gerade (völlig zu Recht!) nicht leicht. Das Antisemitismus-Problem einer Sparte der Subkultur, die hierzulande von einem maskulinistischen Islam geprägt ist, ist noch lange nicht abgearbeitet, die Frage, was man mit einem „Ist ja nur Battle Rap“-Disclaimer alles an Geschmacklosigkeiten abfedern kann längst nicht ausdiskutiert. Da hilft es manchmal, die Old-School-Nostalgie rauszuholen, als Rap noch eine Angelegenheit aus dem Ländle war und die Botschaft so herzensgut, wie es in einer leichter teilbaren Welt eben war.

Advanced Chemistry prägten für weite Teile der Jugendkultur den Begriff „Fremd im eigenen Land“, weil sie als nicht „deutsch“ aussehende Menschen für viele andere Deutsche eben genau das nicht waren. Es war ein überaus hitkompatibel verpackter Wutausbruch gegen den Rassismus der Mehrheitsgesellschaft. Dabei waren Advanced Chemistry gar nicht die ersten, die die Wendung verwendeten: Das war Henryk M. Broder, damals als Chronist des schwierigen Lebens von Juden im Post-Shoah-Deutschland, weit vor seiner großen Rechtskurve.

Sammy Khamis hat sich die Mühe gemacht, nachzuforschen, wie dieser Begriff von links ganz weit nach rechts, bis hin zum nationalsozialistischen Terrorismus, rutschen konnte. 

„Fremd im eigenen Land“ – Karriere eines politischen Slogans

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