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Zeit und Geschichte

Entführt im Auftrag der DDR

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsMittwoch, 25.01.2017

"Rückholung" oder "Überführung" nannte das Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik geheime Sonderkommissionen in der Bundesrepublik. Ihre Agenten und gedungene Kriminelle entführten im Westen mindestens 400 Menschen. Bis zum Mauerbau 1961 ging die Stasi dabei äußerst brutal vor.

"Viele der Verschleppten erhielten lange Haftstrafen, zwei Dutzend wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet", schreibt Katja Iken auf Spiegel Online. "Die perfiden Entführungspraktiken erforschte Historikerin Susanne Muhle; 15 erschütternde Fälle beschreibt Journalist Wolfgang Bauernfeind in einer neuen Publikation." "Menschenraub im Kalten Krieg" heißt das Werk.

Einer der Entführten war Karl Wilhelm Fricke, der in Berlin mit Ko-Tropfen außer Gefecht gesetzt und in den Osten verschleppt wurde. "Erst um 23 Uhr erwacht er - in einem großen, hell erleuchteten Zimmer. Die Männer um ihn herum brüllen, beschimpfen ihn als 'Drecksack' und 'Arschdicker'", so schildert Spiegel Online, was den jungen Mann in der DDR erwartete. "Fricke schreit um Hilfe und versucht den Raum zu verlassen. Er bekommt Prügel und wird erneut ohnmächtig. Nackt unter einer kalten Dusche kommt er zu sich: Fricke ist im berüchtigten Stasi-Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen gelandet."


Entführt im Auftrag der DDR

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