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Zeit und Geschichte

Eine Flucht vor den Massenmördern

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsSonntag, 10.07.2016

Mit Löf­feln und mit bloßen Hän­den gruben 40 jüdische Gefangene sich der Freiheit entgegen. Im April 1944 gehörten sie zur Verbrennungs-Brigade, die in einem Wald in der Nähe des litauischen Vilnius tausende Leichen eines Massenmordes ausgraben mussten, um die Überreste dann im Feuer zu vernichten. 

80 Gefangene aus dem KZ Stutthof hatte die SS dafür ausgewählt. Die Männer wussten, dass sie diesen Auftrag nicht überleben würden. Die Nationalsozialisten wollten Spuren ihrer Verbrechen beseitigen, weitere Zeugen, die von tausenden Mordopfern berichten könnten, würden sie nicht am Leben lassen.

Also planten 40 Zwangsarbeiter ihre Flucht. Nachts sperrten die SS-Männer sie in einem Loch im Boden ein. Von dort aus gruben sie einen Schacht nach oben, nächtelang, heimlich. Doch ihre Flucht wurde bemerkt, die Wachen schossen auf die Männer, nur 15 Männer entkamen zu Partisanen, die sich in der Nähe versteckt hatten. Zwölf überlebten den Holocaust.

Nun ist es ei­nem in­ter­na­tio­na­len Team von Ar­chäo­lo­gen um Jon Se­lig­man von der Is­ra­el An­ti­qui­ties Aut­ho­ri­ty gelungen, den Flucht­tun­nel zu finden. Sie arbeiteten nach Angaben des Magazins „Damals" mit ei­ner geo­phy­si­ka­li­schen Me­tho­de na­mens „Elec­tri­cal Re­sis­ti­vi­ty To­mo­gra­phy", die auch bei der Er­kun­dung von Erd­öl­vor­kom­men ein­ge­setzt wird: „Sie mach­te die Struk­tu­ren des Tun­nels im Un­ter­grund sicht­bar."

Eine Flucht vor den Massenmördern

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