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Zeit und Geschichte

"Die Frauenbewegung spielt als gesellschaftsverändernde Bewegung keine bedeutende Rolle mehr"

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerDonnerstag, 12.07.2018

Wie weiblich war 1968? Seit Monaten gibt es um diese Frage eine so ausführliche wie anfangs absurde Debatte. Denn natürlich waren noch viel mehr Frauen als nur Uschi Obermaier damals dabei und keineswegs beschränkte sich ihre Rolle einzig aufs Kaffeekochen. Von allen Texten, die ich zu diesem Thema mitbekommen habe, möchte ich dieses Gespräch zweier Zeitzeuginnen auf jeden Fall empfehlen: Die Freitag-Autorin Ulrike Baureithel spricht mit der Bremer Politikwissenschaftlerin Susanne Schunter-Kleemann über Abgründe ihrer Familiengeschichte, intellektuelle Werdegänge und falsche Wahrnehmungen des Geschlechterverhältnisses im Sozialistischen Deutschen Studentenbund, wobei einer der stärksten, weil erhellensten Sätze fällt: "Wir haben uns damals nicht primär als Frauen gesehen, sondern als politische Menschen weiblichen Geschlechts." Aus meiner Sicht hätte das Gespräch noch ausführlicher sein dürfen. Denn viele Fragen schließen sich allein an die letzte Aussage an: "Ich denke, die Frauenbewegung ist weitgehend instrumentalisiert und integriert worden und spielt als gesellschaftsverändernde Bewegung inzwischen keine bedeutende Rolle mehr." Das mag provokant klingen, aber die Argumente, die Susanne Schunter-Kleemann just zuvor gebracht hat, machen ihre Aussage verständlich, und so dürfte ihre Aussage sicher auch als Kritik an der derzeitigen Prioritätensetzung der Frauenbewegung verstanden werden.

PS: Lustig übrigens, woher die Kommune 1 damals haufenweise Geld bekam.

"Die Frauenbewegung spielt als gesellschaftsverändernde Bewegung keine bedeutende Rolle mehr"

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