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Zeit und Geschichte

Der Weltstuhl

Michaela Maria Müller
Autorin
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Michaela Maria MüllerMittwoch, 29.03.2017

Derzeit leben fast 7,5 Milliarden Menschen auf der Welt. Sie teilen sich drei Milliarden besondere Stühle: den Monobloc. Er ist das meistproduzierte und meistverkaufte Möbel der Welt. Ein stapelbarer Plastikstuhl, der Massenkonsum und Globalisierung abbildet wie kaum ein Gebrauchsgegenstand. Er ist erschwinglich, robust, einfach und schnell herstellbar. Kleine Kügelchen aus Polypropylen, das zu 100% recycelbar ist, werden bei 170 Grad zu einem Stuhl gepresst. Der Produktionsprozess dauert inzwischen weniger als zwei Minuten.

Er ist ein Weltstuhl. Man findet ihn in indischen Friseursalons, in deutschen Laubenkolonien oder Cafés in Nairobi. Das Vitra Design Museum hat ihm deshalb eine Retrospektive gewidmet. 

Der Amerikaner D. C. Simpson stellte 1946 das erste Modell vor. Der deutsche Architekt Helmut Bätzner entwickelte ihn in den 1960er-Jahren weiter und auch der Designer Philippe Starck entwarf Ende der 1990er-Jahre einen Monobloc, den er „La Marie“ nannte.

Für manche Designliebhaber und Stadtplaner ist er jedoch ein Dorn im Auge. Freiburg und Heidelberg haben ihn aus dem Stadtbild verbannt.

Der Sammler Jens Thiel befasst sich seit Jahren mit dem Möbel und hat dem SWR2 ein Interview gegeben.

Der Weltstuhl

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