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Zeit und Geschichte

Das Ende der Ulrike Meinhof

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsMontag, 09.05.2016

Für ihre Gegner war sie die gefährlichste Frau der Linksradikalen in der Bundesrepublik, die feige die Flucht aus der Haft beging. Für ihre Anhänger war sie ein Justiz-Opfer, das vom System ermordet worden war. Ulrike Meinhof, Gründerin der RAF, Stimme der Terroristen, eine der bekanntesten Gefangenen Deutschlands, hing am 9. Mai 1976 am Fenstergriff ihrer Zelle, Nr. 719, im siebten Stock der Strafanstalt Stuttgart-Stammheim. Um 7.34 Uhr betraten zwei Justizangestellte am Muttertag den engen Raum. Die Tote hatte ein in Streifen gerissene Handtuch um den Hals geknotet. Es hatte tiefe Abdrücke auf ihrer Haut hinterlassen.

Meinhofs Anwalt Otto Schily, der spätere Bundesinnenminister, sprach damals von einem "anonymen Mord". Beweise hatte er dafür allerdings nicht. Einestages von Spiegel Online beschreibt das Leben der Hamburgerin Journalistin  und ihre Radikalisierung. 

"Für die Linken links der SPD wurde Meinhof die wichtigste Kolumnistin. Nach dem Attentat auf Rudi Dutschke Ostern 1968 schrieb sie programmatisch: 'Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht,'", schreibt Michael Sontheimer. "Meinhof war eine Meisterin des Moralisierens, die politische Analyse weniger ihre Stärke. Sie war eine ernste, gelegentlich traurig wirkende Frau."


Das Ende der Ulrike Meinhof

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