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Fundstücke

Plastik: Fluch der Meere

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertSamstag, 02.03.2019

Nach Schätzungen gelangen Jahr für Jahr bis zu 13 Millionen Tonnen Plastik in die Meere - Tendenz steigend. Nach Jahrzehnten leichtfertigen Umgangs mit dem vielseitigen Werkstoff sind unsere Ozeane mit den Relikten unserer Wegwerfgesellschaft überlastet. 

In den 90er Jahren entdeckt man erstmals weit draußen im nordpazifischen Ozean eine kreiselnde Strömung mit etwa einhundert Millionen Tonnen Plastikmüll. Das Phänomen fand sich auch im Nordatlantik. Diese sogenannten Garbage Patches, Müllstrudel, gibt es auch südlich des Äquators. Inzwischen hat man fünf dieser Strudel weltweit gezählt. Nicht selten haben sie mehrere hundert Kilometer Durchmesser. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass sich heute bis zu 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren befinden, der sich seit 1950 dort gesammelt hat. Ein Großteil davon sammelt sich nicht an der Wasseroberfläche, sondern am Meeresboden oder schwebend in den Wassersäulen.

Die Dokumentation ist zwar aus dem Jahr 2012, doch an Dramatik und Aktualität hat sie seitdem nichts verloren. Im Gegenteil: Durch Zersetzung und Mikroplastik hat sich die Belastung noch verschärft.

Wissenschaftler versuchen seit Jahren herauszufinden, was Plastik im Meer eigentlich anrichtet. Bisher waren vor allem die physischen Wirkungen von Plastik bekannt: strangulierte Seelöwen, erstickte Vögel und Schildkröten. Doch Chemiker und Meeresbiologen überall in der Welt stellen fest, dass die eigentliche Gefahr eine andere ist: Die toxische Wirkung des Plastiks auf die Meeresfauna und -flora scheint ungleich höher als bisher angenommen. Denn Plastik zerfällt über die Jahre in mikroskopisch kleine Teile und gelangt so in unsere Nahrungskette. 

Derzeit steht die Menschheit mehr oder weniger ratlos vor dem von ihr verursachten Problem.

Plastik: Fluch der Meere

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