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Fundstücke

Böden - Zustand der "Haut" unseres Planeten

Veit Nottebaum
Geograph
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Veit NottebaumMontag, 04.02.2019







Zwischen dem steinharten Untergrund und der luftigen Atmosphäre entsteht in tausendjähriger Kleinarbeit ein Gemisch aus mineralischen, organischen, flüssigen und gasförmigen Komponenten. Das, was wir schnell als "Boden" abtun - und damit auch schnell mal mit Laminat und Linoleum verwechseln können - ist ein Ausgangspunkt biotischer Prozesse und damit unserer Lebensgrundlage.


Dass dem Boden, neben den anderen Umweltkompartimenten "Wasser" und "Luft", in den derzeitigen Diskussionen um unsere Lebensweise (Rohstoffverbrauch, Mikroplastik, CO2, Feinstaub) vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt wird ist bemerkenswert, aber aus meiner Sicht nachvollziehbar: Mit ihm sind wir nur indirekt verbunden. Wasser trinken wir und wir baden uns darin; Luft wird von uns geatmet und ihre Verschmutzung ist bei Smog direkt sicht- und fühlbar. Näher als beim Rasenmähen und Unkrautjäten kommen die meisten von uns einem Boden selten!


Die "Zeit" stellt hier in einem Porträt vor, was wir über "den" Boden wissen (und nicht wissen), in welcher Vielfältigkeit er auftreten kann, wie er von uns Menschen ge- und übernutzt wird und welche Maßnahmen vernünftigerweise zu ergreifen wären. In den vier Abschnitten "Was wir wissen", "Aufgebrochen, vergiftetet, fehlernährt, versalzen", "Was hilft den Böden" und "Wir wissen wenig über den unterirdischen Kosmos als System" wird der Zustand des Ökosystems und der Ressource "Boden" beleuchtet. Viele Einzelheiten hat man schon in Schulbüchern und von Schautafeln aufgeschnappt (zB die Bedeutung von Regenwürmern). Dennoch ist eine solche Zusammenstellung in einer bedeutenden Tageszeitung ein Fortschritt, um die Relevanz des Themenkomplexes "Boden" in der öffentlichen Wahrnehmung zu steigern. Und zwar nicht nur im Zusammenhang mit der Klimawandelthematik, denn auch ohne Klimawandel wäre die derzeitige Einflussnahme des Menschen auf den Boden zu überdenken!













Böden - Zustand der "Haut" unseres Planeten

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Kommentare 3
  1. Andreas Lutz
    Andreas Lutz · vor 5 Jahren

    Hervorragend recherchiert und geschrieben, entsprechend kurzweilig und informativ zu lesen! Mit anschaulichen Beispielen und überraschenden Fakten. Zum Beispiel zur Länge der Tunnel, die von den oben erwähnten Regenwürmern unter einem einzigen Quadratmeter gebuddelt werden - samt deren Funktion für andere Lebewesen. Oder zur Aufteilung Deutschlands in landwirtschaftliche, Wald-, Wasser- und Siedlungs- und Verkehrsfläche. Sehr anschaulich ist auch die Unter- bzw. Überdüngung der Böden in Europa vs. Afrika erklärt.

    Das Ganze ist Teil einer größeren Artikelserie, die auch Artenvielfalt, Klima, Wasser und Luft behandelt und auch die Frage zu beantworten versucht, was wir, was die Politik tun könnte.

    Danke für die Empfehlung!

  2. Daniela Becker
    Daniela Becker · vor 5 Jahren

    Den Text hatte ich auch schon auf der Liste :)

    1. Veit Nottebaum
      Veit Nottebaum · vor 5 Jahren

      Dann bin ich ja froh, dass ich im Moment so viel Zeit zum Lesen und zum Piqen habe ;)

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